Diese Fehler sollten Sie bei
der Gartenarbeit vermeiden

Gartenarbeit soll entspannen und nicht der Gesundheit schaden. Wer nach dem Heckenstutzen, dem Unkrautjäten und dem Blumenpflanzen über stechende Rückenschmerzen klagt, der hat etwas falsch gemacht. Mit einfachen Tipps lässt sich vorbeugen.

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der Gartenarbeit vermeiden

Eigentlich geht es um Entspannung: Wer einen Garten bewirtschaftet, sucht darin oft auch eine Möglichkeit, den Alltag hinter sich zu lassen und Ruhe zu finden. Doch viele Hobbygärtner plagt nach der Gartenarbeit der Rücken. Mit dem Beherzigen einiger simpler Maßnahmen können Sie der Überbelastung des Rückens nicht nur vorbeugen, sondern die Muskulatur sogar stärken.

Grundsätzlich ist die Gartenarbeit nämlich nicht schädlich für den Rücken. Im Gegenteil: Körperliche Aktivität ist gut, wenn man es mit Köpfchen macht. Die Muskeln werden trainiert, man bleibt in Schwung. Entscheidend aber ist immer die geistige Einstellung. Hier gilt es, Stress und falschen Ehrgeiz zu vermeiden. Freude und Spaß sollten im Vordergrund stehen.

Keine Gartenarbeit ohne aufwärmen

Wie bei einem normalen Fitnesstraining auch, sollte man auch bei der Gartenarbeit immer darauf achten, die kalte Muskulatur nicht zu überlasten. Dehn- und Aufwärmübungen am Anfang gehören also dazu. Wer dazu keine Lust hat, sollte auf jeden Fall mit den leichteren Arbeiten im Garten beginnen und sich langsam steigern.

Auf monotone Arbeit verzichten

Kreuzschmerzen kann man auch entgegenwirken, indem man die Arbeit abwechslungsreich gestaltet. Also nicht das gesamte Blumenbeet auf einmal mit oftmaligem Bücken bepflanzen, sondern zum Beispiel zwischendurch im Stehen die Pflanzen gießen. Grundsätzlich gilt: Es ist wichtig, sich die Bewegungsabläufe beim Gärtnern bewusst zu machen und diese möglichst rückenfreundlich zu gestalten.

Normales versus Hochbeet

Bei vielen Hobbygärtnern belastet besonders die Arbeit in ebenerdigen Beeten den Rücken. Eine Lösung wäre, ein Hochbeet anzulegen, das man im Stehen versorgen kann. Wer stehend arbeitet, hat die Möglichkeit, sein Gewicht gleichmäßig auf beide Füße zu verteilen. Wer seine Beete trotzdem lieber am Boden lässt, sollte sich beim Unkrautjäten oder Blumenpflanzen nicht mit rundem Rücken nach unten beugen. Besser ist es, in die Hocke zu gehen und mit möglichst geradem Rücken zu arbeiten.

Eine Frage des Gewichts

Schwere Lasten zu tragen ist das Schädlichste, was man seinem Rücken antun kann. Der Rücken wird gestaucht, Wirbelsäule und Bandscheiben stark zusammengedrückt. Der Kübel mit Erde oder Grünschnitt sollte daher nicht zu schwer befüllt werden. Zum Transport besser eine Schubkarre nutzen. Schwere Gegenstände sollte man immer so nah wie möglich am Körper tragen. Das entlastet den Rücken.

Gartengeräte nicht überstürzt aussuchen

Schaufel oder Besen mit langem Stiel sorgen dafür, dass sie aufrecht arbeiten können.
Je aufrechter man arbeitet, desto besser. Die passenden Arbeitsgeräte helfen dabei. Bei der Auswahl sollte man darauf achten dass Hacke, Schaufel oder Besen über einen langen, geschwungenen Griff oder Stiel verfügen.

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Es gibt auch rückenschonende Rasenmäher, die über höhenverstellbare Holme verfügen. Sie ermöglichen eine aufrechte Körperhaltung beim Mähen. Ergonomisch geformte Griffe, die unterschiedliche Positionierungen der Hände erlauben, sorgen zusätzlich für eine gelenkschonende Handhabung.