Nach tödlichem Autobahnunfall: Aufregung um Gaffer

Wollten Schaulustige Tür zum Rettungsauto öffnen - oder "nur" einen Blick hinein werfen?

Von einem unfassbaren Vorfall nach einem Autobahnunglück in Deutschland wurde zunächst berichtet, wobei Schaulustige nach einem schweren Unfall auf der A8 in Baden-Württemberg die Tür eines Krankenwagens geöffnet haben sollen. doch diesen Polizeibericht dementiert nun das DRK (Deutsches Rotes Kreuz). Vielmehr sollen sie "nur" versucht haben, von einer Anhöhe Blicke in das Rettungsauto zu werfen.

von Das Phänomen der Schaulust bei Unfällen nimmt zu. © Bild: Thinkstockphotos.de

Die Beamten sprachen zunächst von "unschönen Szenen" und suchen Zeugen für den Vorfall am Mittwoch. Denn: "Da die Rettungskräfte alle Hände voll zu tun hatten, konnten die Personen vor Ort nicht mehr festgestellt werden." Diese schwierige Situation führte vermutlich zu Missverständnissen, denn zunächst hieß es, Gaffer sollen die Tür des Krankenwagens geöffnet haben, um einen Blick auf den Verletzten zu erhaschen. Dem widersprach jedoch inzwischen das Deutsche Rote Kreuz. Gaffer hätten allerdings versucht, von einer Anhöhe Blicke in den Wagen zu werfen.

Möglicherweise Missverständnisse

Die Polizei versucht nun, so berichtet swr.de, die widersprüchlichen Aussagen zu klären. Laut DRK könnte es möglicherweise zu Missverständnissen gekommen sein. Die Polizei hießt zunächst noch an ihrer Darstellung fest.

Ein 59 Jahre alter Lastwagenfahrer war bei einem Unfall auf der Autobahn 8 in der Nähe von Pforzheim getötet worden. Der Mann sei am Mittwoch mit seinem Sattelzug am Stauende auf ein Lastwagengespann aufgefahren, teilte die Polizei in Karlsruhe mit. Er wurde im Fahrerhaus eingeklemmt und starb an der Unfallstelle. Die Zugmaschine des vorderen Lastwagens kippte durch den Aufprall um. Deren Fahrer konnte sich selbst befreien und wurde verletzt in eine Klinik gebracht.

Kommentare

Unverständlich für mich, dass es so viele Vollidioten gibt.

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