Die Beteiligung des libyschen Fonds könne sowohl über den Erwerb von Bezugsrechten als auch im Rahmen der Platzierung von neuen Aktien, für die keine Bezugsrechte ausgeübt wurden, erfolgen. LIA sei an langfristigen Investments interessiert und halte in seinem Portfolio bereits diverse Beteiligungen an internationalen Industrieunternehmen.
LIA habe zugesagt, die im Rahmen der Kapitalerhöhung erworbenen Wienerberger Aktien innerhalb der nächsten 12 Monate nicht zu verkaufen, sofern die Beteiligung nach der Kapitalerhöhung zumindest fünf Prozent erreiche. Zusätzlich sei vereinbart worden, dass LIA innerhalb der nächsten zwei Jahre ohne Zustimmung der Gesellschaft nicht mehr als 15 Prozent am Grundkapital der Wienerberger erwirbt.
Kapitalerhöhung zum Schuldenabbau
Mit der Kapitalerhöhung wolle Wienerberger primär Schulden abbauen und sich für eine künftige Markterholung rüsten, heißt es in der Mitteilung. Das Bezugsverhältnis des Kapitalschritts entspricht 5:2, es können also für 5 alte Aktien 2 neue Aktien bezogen werden. Die Aktien notierten zuletzt am Freitag mit 15,50 Euro. Als Emissionserlös werden zumindest 335,8 Mio. Euro erwartet.
Das Angebot richtet sich laut Mitteilung vor allem an bestehende Aktionäre der Wienerberger. Die Bezugsfrist für die neuen Aktien läuft voraussichtlich vom 15. September 2009 bis zum 29. September 2009.
Die Aktien von Wienerberger sind zum Wochenauftakt an der Wiener Börse unter Abgabedruck geraten und notierten kurz nach Sitzungsbeginn um 5,16 Prozent tiefer bei 14,70 Euro.
(apa/red)
Kommentare
es ist schon traurig und jämmerlich,wie tief an sich intelligente menschen durch ihre genzenlose gier sinken können!!pfui teufel!!