Nach Ronaldo - jetzt Bale-Büste

Neuer Hohn für Künstler

Der Bildhauer Emanuel Santos, berühmt geworden mit seiner vielfach verspotteten Skulptur von Weltfußballer Cristiano Ronaldo, präsentiert seine neuste Büste.

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Fußball - Nach Ronaldo - jetzt Bale-Büste

Enthüllt wurde das Werk in Cardiff, wenige Tage vor dem Champions-League-Finale, das dort am Samstag zwischen dem spanischen Rekordmeister und Juventus Turin ausgetragen wird. Selbstironisch schrieb Santos unter die Büste: "Von Emanuel Santos, Bildhauer - ja, er schon wieder." Allerdings gestanden ihm britische Medien zu, dass die jüngste Skulptur besser gelungen sei als Ronaldo.

»Er scheint seine Fähigkeiten in der Zwischenzeit verbessert zu haben«

"Er scheint seine Fähigkeiten in der Zwischenzeit verbessert zu haben", schrieb der "Telegraph". "Dennoch legen das klobige Gesicht und der strenge, weit entfernte Blick nahe, dass es sich eher um eine Hommage an einen Gareth Bale aus der Zukunft als an den der Gegenwart handelt", kommentierte das Blatt. Auch bei Twitter gab es viel Hohn.

Vor zwei Monaten war die missglückte Ronaldo-Büste im Rahmen der Umbenennung des Flughafens von Madeira auf den Namen des berühmten Insel-Sohnes enthüllt worden. Im Internet wurden daraufhin zahlreiche bitterböse Vergleiche angestellt. Derweil hat Santos laut der Zeitung "La Vanguardia" schon sein nächstes "Opfer" im Visier: Auch Real-Madrid-Star Sergio Ramos soll in Bronze verewigt werden.

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