Fußball: FIFA-Präsident
Infantino hält an Videobeweis fest

Entscheidung über Einsatz bei WM im kommenden März

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Diskussionsbedarf hatte es zuletzt unter anderem in der deutschen Bundesliga darüber gegeben, ob die Korrekturen des Videoassistenten tatsächlich richtig sind. Sogar über ein vorzeitiges Ende der Testphase wurde spekuliert. Infantino fügte diesbezüglich an, dass bei den Tests "keine guten Entscheide der Schiedsrichter zu schlechten geändert wurden. Vielmehr wurden einige sehr schlechte Entscheide zu guten verändert."

Ohnehin sei es nicht das Ziel, jeden falschen Entscheid mittels Videobeweis zu überstimmen. "Wenn wir zu Hause vor dem Fernseher ein Spiel sehen, können wir bei einer einzigen Szene auch drei unterschiedliche Interpretationen haben", sagte Infantino. Wichtig sei, dass letztlich "eine Weltmeisterschaft nicht durch einen Fehler des Schiedsrichters entschieden wird." Der 47-Jährige kündigte zudem erneut an, dass ein Entscheid über den Einsatz des Videobeweises bei der WM-Endrunde im kommenden Jahr in Russland "im März 2018" fallen werde.

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