Für Europa wäre eine derartige Kooperation neu. Verbindliche Allianzen wie zwischen den Mitgliedern der von der Lufthansa geführten Star Alliance gibt es unter den Billig-Airlines noch nicht.
Branchenführer Ryanair oder Germanwings haben bisher nur Punkt-zu- Punkt-Verbindungen im Flugplan, berichtet die Zeitung weiter. Will ein Passagier über mehrere Zwischenstopps zum Ziel kommen, muss er jede einzelne Strecke individuell reservieren und bezahlen. Sollte das Kölner Reservierungssystem funktionieren, wäre dies nach Ansicht von Experten der erste Schritt hin zu Kooperationen.
Allerdings müssen die Billigflieger noch zahlreiche Probleme klären. Hierzu gehören Fragen, wer bei Flugstornierungen zahlt oder für Hotelübernachtungen von Transitpassagieren aufkommt. Darüber hinaus können die Billigflieger nicht auf verspätete Zubringer warten und Wartezeiten am Boden riskieren. Sie sind darauf angewiesen, möglichst viele Flüge anzubieten.
(apa)