NEWS.AT lernt Fahren

Lernprogramme, eigenwillige Prüfungslogik und hoher Zeitaufwand. Worauf es ankommt.

Die ersten Fahrstunden sind erledigt, der Fahrschul-BMW ist noch heil. Also auf in die Theorie. Eines gleich vorweg: Intellektuell überfordert wird man davon nicht. Auch wenn es inhaltlich doch recht umfassend ist, ist die reine Vermittlung des Stoffs noch nicht die hohe Kunst des Fahrlehrers. Die besteht viel mehr darin, den lauschenden Schülern etwas anderes näherzubringen: Den Prüfungsfragen liegt nämlich eine ganz eigene Logik zugrunde.

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  • Bild 1 von 5 © Bild: EasyDrivers/Malzer

    Die Theorie-Prüfung ist geschafft. Das Online-Lernsystem der Easy Drivers hatte dabei einen nicht unwesentlichen Anteil.

  • Bild 2 von 5 © Bild: EasyDrivers

    Alle Fragen müssen von Level zu Level hochgearbeitet werden. Freigeschalten werden sie parallel zu den Kursinhalten. Ein gutes System.

Und die ist oft gar nicht logisch. Die alten Griechen würden ihr Konzept jedenfalls nicht wiedererkennen. Der Vortragende der "Easy Drivers WU" hat dies zum Glück hervorragend beherrscht und leicht verständlich weitergegeben.

Der Ausblick auf insgesamt 32 Theorieeinheiten ist natürlich nicht unbedingt verlockend. Die Vorfreude auf die Fahrstunden ist da schon größer, so ehrlich muss man sein. Dass der Kurs dann erfreulich kurzweilig und interessant war, war eine der vielen angenehmen Überraschungen im Zuge der Ausbildung.

Der Lernaufwand
Mit der reinen Anwesenheit ist es aber noch nicht getan. Wieder ist es nicht der Inhalt, der zu schaffen macht. Es ist diese dubiose Logik, die sich in vielen der Prüfungsfragen verkrochen hat. Das führt auch dazu, dass man einige Zeit vor seinem Computer verbringt, um im eigens von den "Easy Drivers" programmierten Online-System die Fragen zu wiederholen. Aber das System funktioniert perfekt. Die Lernqualität wird merklich gehoben. Man sollte unbedingt darauf schauen, dass die Fahrschule so etwas im Angebot hat. Es hilft ordentlich.

In Summe ist die Theorie-Ausbildung also ziemlich zeitintensiv und inhaltlich trocken. Nicht gerade Idealbedingungen. Wenn man aber das Glück hat, einen motivierten Vortragenden zu haben, dann ist es völlig unproblematisch. Im Gegenteil. Sonst wird es eine Quälerei.

Und da im konkreten Fall alles perfekt gelaufen ist, hat NEWS.AT auch mit einem Wert von 99 % die theoretische Prüfung geschafft. Was noch fehlt, ist die Praxis. Und die kommt bestimmt und bald.