Freundin weg, Werbevertrag weg: Transen- Skandal rächt sich an Kickerstar Ronaldo

Mobilfunker TIM trennte sich vorzeitig von Fußballer Allein bis Dezember drei Millionen Dollar Verlust

Wegen eines Sexskandals mit Transvestiten hat Brasiliens Fußball-Idol Ronaldo einen Millionen-Werbevertrag und dazu auch noch seine Freundin verloren. Wie die Zeitung "O Globo" berichtete, wurde der Vertrag mit dem brasilianischen Mobilfunkanbieter TIM einseitig gekündigt. Der Weltmeister von 2002 werde allein bis Dezember drei Millionen US-Dollar (1,94 Mio. Euro) verlieren. Der Vertrag sei mit 4,8 Mio. Dollar (3,11 Mio. Euro) jährlich dotiert gewesen.

Freundin weg, Werbevertrag weg: Transen- Skandal rächt sich an Kickerstar Ronaldo

TIM habe eine Klausel des Vertrags geltend gemacht, die ein Ende der Zusammenarbeit bei "imageschädigendem Verhalten" vorgesehen habe. Nach Berichten brasilianischer Medien läuft Ronaldo nun auch Gefahr, Millionenverträge unter anderem mit Sportartikel- und Bierunternehmen zu verlieren. Die Kündigung des Vertrags mit TIM ist für den 31-Jährigen die erste "geschäftliche" Folge des Skandals.

Laufpass von Freundin?
Eine private Konsequenz hatte der Stürmer des AC Milan bereits erlitten. Nach brasilianischen Medienberichten hat seine Freundin Bia Antony ihm den Laufpass gegeben. Die beiden seien seit Jänner 2007 liiert gewesen und hätten sowohl in Mailand als auch in Rio zusammen gewohnt.

Ronaldo hatte in einem Stundenhotel in Rio de Janeiro Ärger mit Transvestiten, die ihr Geld als Prostituierte verdienen. Der Fußballer, der in seiner Heimatstadt eine Verletzung auskuriert, musste zur Klärung des Sachverhalts auf die Wache. Die drei verwickelten Prostituierten warfen Ronaldo vor, die vereinbarte Zahlung verweigert und Drogen konsumiert zu haben. Einer der Transvestiten filmte die Diskussion im Stundenhotel und stellte das Video sogar ins Internet.

Von Transvestiten getäuscht
Laut Ronaldos Pressesprecher wurde der Spieler Opfer eines Erpressungsversuchs. Bei der Polizeibefragung versicherte der Weltstar, der bereits zwei Scheidungen hinter sich hat, er habe sich mit weiblichen Prostituierten vergnügen wollen und sei von den Transvestiten getäuscht worden. Er sei von den Männern, die 50.000 Real (knapp 20.000 Euro) verlangt hätten, erpresst worden. (apa/red)

JETZT WETTEN MIT HAPPYBET!
Click!