Die AK hat zwischen August und September verschiedene Internetseiten unter die Lupe genommen: Was bietet wer für Familien an und was kostet es? Vor allem Thermen oder Indoor-Spielplätze schlagen sich teuer zu Buche. Eine vierköpfige Familie (zwei Erwachsene und zwei Kinder über sechs Jahre) etwa zahlt für einen dreistündigen Aufenthalt in der Therme in Oberlaa Wien 47 Euro für den Eintritt - ein ganz schön teures Vergnügen.
Günstiger: Museum oder Kasperltheater
"Wer lieber mit seinen Kindern ins Museum geht oder dem Kasperl im Theater zuschaut, kommt günstiger weg", so Delapina. Das Zoom-Kindermuseum im Museumsquartier bietet viele Aktivitäten für Kinder an, etwa Mitmach-Ausstellungen oder Indoor-Spielplätze. So kostet zum Beispiel das Spielen im Zoom-Ozean-Kindermuseum vier Euro für 60 Minuten. Dabei ist der Eintritt für eine Begleitperson pro Kleinkind gratis. Eine Mitmach-Führung in der Albertina (jeden ersten Sonntag im Monat) kostet ebenfalls vier Euro Atelierbeitrag - Eltern müssen an der Führung nicht teilnehmen.
Shoppen mit Spaßfaktor
Shoppen ist meist fad für die Kleinen. Wer aber zum Beispiel ins Stadioncenter einkaufen geht, kann den Nachwuchs für zwei Euro pro Stunde und Kind zum Spielen bringen. Dabei sind die Kinder beaufsichtigt.
Tipps der AK Konsumentenschützer für Eltern
Regelmäßig Veranstaltungskalender durchsehen.
Oft werden Veranstaltungen nur für kurze Zeit oder bestimmte Altersgruppen angeboten.
Viele
Museen
etwa bieten
spezielle Führungen für Kinder oder Familien
an.
Der
Eintritt
für Kinder und Jugendliche
unter 19 Jahren
ist
in allen Bundesmuseen
(Albertina, Belvedere, Kunsthistorisches Museum, Museum für angewandte Kunst, Museum moderner Kunst, Naturhistorisches Museum, Technisches Museum)
und
in der
Nationalbibliothek gratis
.
Für sportliche Aktivitäten werden oft
vergünstigte "Familientage"
angeboten - machen Sie sich zum Beispiel im Internet schlau.
Nicht nur private, auch städtische
Bäder haben
einen getrennten, aber nicht betreuten
Kleinkindbereich
für unbeschwertes Vergnügen für die Kleinen und Familien mit Kindern.
Weiterführender Link:
Noch mehr Indoor-Aktivitäten und deren Preise finden Sie unter
wien.arbeiterkammer.at
Kommentare
Preise Auf Spielplätzen von Erwachsenen Eintritt zu verlangen, ist schlichtweg pervers. Sie bringen die Kinder (=Kunden) hin, passen auf diese auf, und das war es. Erwachsene nutzen keine Spiele, keine Geräte, kurzum: man verlangt von ihnen Geld ohne Gegenleistung zu erbringen.