Strache für Kärntner Konsequenzen

FPÖ-Chef legt Dörfler und Dobernig den Rücktritt von ihren Ämtern ans Herz

von Heinz-Christian Strache © Bild: APA/Fohringer

Er wünscht sich zwar eine Erneuerung und "arbeite daran", dass die Entscheidung in die gewünschte Richtung geht. Aber bei der FPK handle sich um einen Kooperationspartner, nicht um die FPÖ selbst - "das ist nicht unsere Partei", sondern ein "eigenständiger Rechtskörper", betonte Strache. Grundsätzlich wünsche er sich, dass Verantwortungsträger bei Wahlniederlagen die Verantwortung wahrnehmen und die entsprechenden Konsequenzen ableiten.

Er werde, sollte er "jemals verlieren", selbstverständlich in den Parteigremien die Vertrauensfrage stellen. Wobei Strache aber absolute Zuversicht demonstrierte, dass die FPÖ bei der Nationalratswahl im Herbst zulegen wird. Als Wahlziel für die bevorstehenden Landtagswahlen in Salzburg und Tirol gab er 15 Prozent vor.

"Nicht alle köpfen", die ein Minus bei Wahlen einfahren

Darauf angesprochen, dass in Niederösterreich Barbara Rosenkranz trotz dem schwachen Wahlergebnis FP-Chefin bleibt, reagierte Strache emotionell. Es sei "unrichtig, Unwahrheit, Lüge" konterte er auf die Frage, ob er sie zum Rücktritt bewegen wollte und ein Sonderparteitag mit Kampfabstimmung im Raum gestanden sei. Er entspreche nicht dem Wunsch, "automatisch alle, die ein Minus im Ergebnis haben, zu köpfen". Freilich seien in NÖ aber "Optimierungsschritte" nötig. Rosenkranz bleibe Parteichefin bis zum nächsten Parteitag, dann könne man "Veränderungsschritte setzen" - also die Landesgruppe entscheiden, wie es in Zukunft weitergehen soll.

Kommentare

Robert Cvrkal
Robert Cvrkal melden

Vertreten die von uns gewählten Politiker wirklich unsere Interessen oder sind ihnen Eigeninteressen wichtiger?. Und wenn das Volk das Gefühl hat, das sich die Politik zu weit vom Volkswillen entfernt, sollte es dann nicht als kollektiver Korrekturmechanismus eingreifen können?

http://www.meinbezirk.at/schoenkirchen-reyersdorf/chronik/unsere-politikerinnen-d509110.html

Ivoir
Ivoir melden

@Robert Cvrkal; Ihr gutgemeinter Korrekturmechanismus könnte bei jeder Wahl greifen, wenn das Problemwörtchen KOLLEKTIV nicht wär. Leider hat das Volk verschiedene Ansichten und ebenso viele Gefühle. So wird die Einheit des Volkes und die Macht die es damit haben könnte, ein Wunschdenken bleiben.

Lautsprecher Strache, hinter ihm auf dem Bild -wie meist- Kickeriki Kickl, der Redakteur, Aufbläser und Lufterhitzer von Straches Sprechblasen.

HC-Krache melden

Egal wo die Blauen (Grasser, Gorbach, Graf, Scheuch, Haider, Rumpold, Meischberger, Petzner usw.) an der Macht sind........Es ist immer Korruption im Spiel......Die können sich noch so viel spalten (BZÖ, FPK.......) ES SIND IMMER DIE SELBEN! Wo ist denn eigentlich der Unterschied zwischen Strache, Dobernig und Dörfler??!! ES GIBT KEINEN!!!!!!!!!!

Elcordes melden

Gehört der Strache auch zur Korruption des Wiener Gemeindebaus. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft und sie haben sich auch selbst angezeigt. Also irgendwie haben die Roten wohl Dreck am Stecken.

"das ist nicht unsere Partei", sondern?
Dann war die Unterstützung im Wahlkampf von HC,- weil ihm grad fad war? Oder war der "Klon" in Kärnten, So was kann nur einem blauen Effen einfallen...

Seite 2 von 2