"Die Verträge wurden gerade unterzeichnet. Ich übernehme praktisch ab sofort zusammen mit einer Gruppe von Geldgebern 100 Prozent. Wir sind keine Finanzinvestoren, sondern wollen Forstinger nachhaltig weiterführen", wird Müllner (47) in der Samstag-Ausgabe der "Kronen Zeitung" zitiert. Er ist seit 2011 Geschäftsführer und war vorher Topmanager bei Ikea, Adidas und der Beteiligungsfirma Ashmore in der Türkei.
Der bis 2016 geplante Kurs in Österreich sei damit gesichert. Man werde von derzeit 115 Filialen geringfügig wachsen und dafür den letzten Standort in der Slowakei im Sommer schließen. Umsatz (im Vorjahr 126 Mio. Euro) und Gewinn seien derzeit über Plan.
Müllner konnte dem Bericht zufolge einsteigen, weil Investor Michael Tojner (32 Prozent) aussteigen wollte und letztlich auch die private Gruppe "eMobile" um Ex-Immofinanz-Vorstand Norbert Gertner (er hielt seit 2009 die Mehrheit) diese Chance ergriffen habe.
Kommentare
Parteigünstlinge sind viel besser dran!
Mit dem richtigen Parteibuch werden sie weiterhin beim Staat oder staatsnahen Betrieben mit hochbezahlte und sichere Jobs versorgt. Verkauft, arbeitslos und arm werden nur Leute in der Privatwirtschaft.
Die ÖVP plakatierte: "Weniger Staat, mehr Privat".