Fernando Alonso:
Worauf es wirklich ankommt

Der Spanier Fernando Alonso fühlt sich für sein sensationelles Formel-1-Comeback bei Renault nicht zu alt.

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Formel-1 - Fernando Alonso:
Worauf es wirklich ankommt

"Die Stoppuhr ist das Einzige, was zählt, nicht das Alter. Ich hatte nie eine Rennklassifizierung basierend auf dem Pass oder dem Geburtsdatum", sagte Alonso nach der Verkündung seiner Rückkehr zur Saison 2021.

Ende Juli wird der zweimalige Weltmeister schon 39 Jahre alt. "Es kommt immer auf die Stoppuhr an. Hoffentlich sind wir noch immer schnell", meinte der Asturier weiter.

Alonso hat Ende 2018 sein letztes Formel-1-Rennen bestritten. Künftig fährt er an der Seite des Franzosen Esteban Ocon (23) für das Werksteam. Alonsos Verpflichtung sei ein "Schub für die Motivation der Mitarbeiter", befand Renault-Teamchef Cyril Abiteboul.

»Ich werde versuchen, mein Bestes zu geben und versuchen mitzuhelfen, dass das Team ein Weltmeisterteam wird«

Alonso steht zum dritten Mal bei den Franzosen unter Vertrag. 2005 und 2006 wurde er in einem Renault Weltmeister. Alonso sieht sich in seiner künftigen Rolle auch als eine Art Mentor. "Ich werde versuchen, mein Bestes zu geben und versuchen mitzuhelfen, dass das Team ein Weltmeisterteam wird", beteuerte er. "Wenn es sich dabei um mich beim Fahren dreht, ist das fantastisch, aber wenn es sich um einen jungen Fahrer für die Zukunft handelt, werde ich genauso stolz sein."

Formel-1 während Corona

Renault unterhält wie die anderen großen Teams auch ein Nachwuchsprogramm. Die Formel-1-Wagen werden mit der aufgeschobenen Regelrevolution wegen der Coronakrise erst zur Saison 2022 einer Generalüberholung unterzogen. Alonso soll nicht zuletzt bei der Weiterentwicklung des künftigen Autos mithelfen.

Kimi Räikkönen ist sogar schon 40 Jahre alt. Der für Alfa Romeo fahrende Finne begrüßte am Donnerstag in Spielberg die Rückkehr von Routinier Alonso ausdrücklich. "Das sind gute News für die Formel 1. Und natürlich vor allem für ihn selbst", sagte Räikkönen.

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