Die Formel zum Erfolg

Warum man spätestens nach drei Jahren seinen Job wechseln sollte

Früher einmal war es üblich, dass man von der Ausbildung bis zur Pension beim selben Unternehmen blieb. Heutzutage ist das völlig überholt und eher üblich, im Laufe seines Berufslebens alle paar Jahre seinen Arbeitgeber zu wechseln. Und das aus gutem Grund.

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Durchschnittlich kommt man auf fünf bis sechs Arbeitgeber in seinem Leben. Laut Experten ist das jedoch noch immer zu wenig. Denn wenn man zu lange im selben Unternehmen bleibt, macht man sich zu stark von diesem abhängig und schadet seiner Karriere mehr, als man denkt. Es gibt vor allem zwei Faktoren, die dafür sprechen, die Stelle öfter zu wechseln:

1. Je öfter man den Job wechselt, desto mehr lernt man

Um die Karriere anzukurbeln, sollte man alle zwei bis drei Jahre die Firma wechseln, sagt die Unternehmerin Penelope Trunk gegenüber "CBS Moneywatch". Das liegt daran, dass die Lernkurve in einem neuen Job anfangs steil nach oben geht - aber nach zwei bis drei Jahren abflacht, da man dann alles gelernt habe, was es in der Position zu lernen gäbe.

In einem neuen Job hat man wieder die neue Herausforderungen und die Gelegenheit, sein Wissen und seine Fähigkeiten zu erweitern. Das betrifft sowohl die Hard Skills (Fachwissen) als auch die Soft Skills (Emotionale Intelligenz). Zudem seien Jobwechsler besonders motivierte und engagierte Mitarbeiter, ist Trunk überzeugt. Sie hätten immer ihren Lebenslauf im Hinterkopf und seien daher bestrebt, in kürzester Zeit den bestmöglichen Eindruck zu hinterlassen.

2. Je öfter man den Job wechselt, desto mehr verdient man

Aber nicht nur die Lernkurve, auch die Gehaltskurve steigt. Laut "Forbes" bekommen Angestellte bei einer Gehaltsverhandlung innerhalb eines Unternehmens durchschnittlich nur drei Prozent mehr, bei einem Wechsel des Arbeitgebers sind zwischen 10 und 20 Prozent Erhöhung zu erwarten.

Laut den Daten des Magazins "Forbes" verdienen demnach Menschen, die selten oder nie den Arbeitgeber wechseln, am Ende ihrer beruflichen Laufbahn ganze 50 Prozent weniger als jene, die sich öfter eine neue Stelle gesucht haben.

Jobwechsel gut begründen

Aber Achtung: Der Jobwechsel muss im Lebenslauf oder im Bewerbungsgespräch auch immer gut begründet werden, denn sonst werden Personalverantwortliche misstrauisch. Man kann schnell als Jammerer abgestempelt werden oder als jemand, der mit Kollegen nicht zurecht kommt und sich nicht mit Unternehmen und deren Kultur identifizieren kann.

Daher empfiehlt das Portal "Arbeits-ABC", mindestens drei Jahre lang bei einer Firma zu bleiben. Ein Jahr, um sich einzuarbeiten, und die restlichen beiden Jahre für das Anstoßen und Fertigstellen von großen Projekten. Denn Wechsel des Arbeitgebers kann man dann mit dem Arbeitsrhythmus begründen und argumentieren, dass man stets Projekte abgeschlossen hat und nicht mitten drinnen das Handtuch wirft.

Kommentare

Die beste Formel für einen sicheren und gut bezahlten Job ist noch immer ein Parteibuch von Rot oder Schwarz. Damit ist man sofort für JEDE Funktion qualifiziert und braucht sich lebenslang keine Sorgen mehr um den Arbeitsplatz machen.

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