Konkret handelt es sich bei den Personen um Bwin-Investor Martin Begsteiger, Eugen Duschek (Privatinvest Bank) und Robert Ransauer (Ecetra) sowie Roman Eisenschenk und Martin Lotterstätter (beide: Deutsche Bank). Staatsanwaltschafts-Sprecher Wolfgang Swoboda bestätigt gegenüber FORMAT: "Gegen diese Personen laufen gerichtliche Vorerhebungen." Für alle beteiligten Personen gilt die Unschuldsvermutung.
Das Behördenverfahren läuft unter der Aktenzahl 65 St 3/07w und wird von dem durch die Lucona-Affäre berühmt gewordenen Staatsanwalt Hans-Christian Leiningen-Westerburg geführt. Auslöser war laut FORMAT eine Anzeige der Finanzmarktaufsicht (FMA), die Ungereimtheiten beim Handel mit Bwin-Aktien im Vorjahr dokumentiert. Konkret wurde ein Aktienringelspiel aufgedeckt: Deutsche Bank, Privatinvest Bank (ein Mitglied der deutschen Allianz-Gruppe) und Ecetra (eine Tochter der Erste Bank) schickten gemeinsam mit der Gismo-Privatstiftung von Begsteiger Bwin-Aktien im Kreis herum, was an der Börse künstliche Nachfrage erzeugte - das Resultat: Steigende Aktienkurse. Für die Ermittler stellt dies eine gesetzwidrige Kursmanipulation dar.
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