FORMAT: Konflikt KiK gegen Gewerkschaft spitzt sich zu: Seebacher nimmt Stellung

"Fillei auch wegen rückläufiger Umsätze entlassen" Mehrmals verwarnt, aber Kopf nicht bei der Sache

KiK-Österreich-Chef Wolfgang Seebacher nimmt gegenüber dem Wirtschaftsmagazin FORMAT erstmals zu den Konflikten mit der Gewerkschaft Stellung. "Wir haben nicht das Geringste gegen eine Betriebsratswahl", zitiert FORMAT den Handels-Manager. Die Entlassung des KiK-Filialleiters Andreas Fillei, der zwei Tage nach der Ausschreibung der Betriebsratswahl als Kandidat ohne Angabe von Gründen fristlos entlassen worden war, habe einen anderen Hintergrund.

"Die Umsätze in Filleis Filiale sind merklich zurückgegangen. Wir waren auch aus anderen Gründen nicht mit ihm zufrieden. Mehrmals haben wir ihn per Verwarnung darauf hin gewiesen, doch er hatte seine Kopf nicht bei der Sache", so Seebacher gegenüber FORMAT. Fillei weist die Vorwürfe zurück: "Bis zur Bekanntgabe meiner Kandidatur war das Management mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ich wurde oft gelobt und war auch als möglicher Bezirksleiter im Gespräch."

Warnschreiben habe es nur im Hinblick auf seine Kandidatur gegeben. Fillei gegenüber FORMAT: "Man hat mit mitgeteilt, dass sich die Mitarbeiter durch meine Wahlwerbung belästigt fühlen würden, und dass ich diese unterlassen solle." Seebacher sagte dazu, er habe von Filleis Kandidatur nichts gewusst. "Es gab keine offizielle Liste für die Betriebsratswahl."

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