Die Wissenschafter hätten in der abgelegenen Bergregion unter anderem einen hellgrünen Frosch entdeckt, der seine langen, mit Schwimmhäuten versehenen Füße zum Gleiten in der Luft benutzt. Zudem hätten sie die kleinste und älteste Hirschspezies der Welt gefunden. Dem WWF zufolge nahmen die Forscher erst an, bei dem sogenannten Blatt-Hirsch handle sich um ein Jungtier einer anderen Spezies. Doch DNA-Tests hätten gezeigt, dass das hellbraune Tier zu einer eigenständigen Art gehört.
Der WWF-Report "Der östliche Himalaya Wo Welten kollidieren" beschreibt die entdeckten Arten detailliert. Zu ihnen zählen 242 Pflanzen, 16 Amphibien, 16 Reptilien, 14 Fische, zwei Vögel, zwei Säugetiere und rund 60 neue Wirbellose. "Die enorme biologische Vielfalt unterstreicht die zerbrechliche Natur einer Umgebung, die Gefahr läuft, unwiederbringlich verloren zu gehen, wenn nicht die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels aufgehalten werden", sagte die WWF-Artenschutzexpertin Birgit Braun. Ein globales Klimaabkommen sei nötig, um Naturschätze wie im Himalaya zu retten. (apa/red)