Ängstliche Nationalbanker
verschärfen Badeordnung

Flüchtlinge auf dem Freizeitareal der Bank dürfen nur unter Aufsicht ins Luxus-Bad

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verschärfen Badeordnung © Bild: Profil Walter Wobrazek

Doch jetzt ist es vorbei mit der Ruhe im Bankerparadies. Seit ein paar Wochen steht direkt auf der Liegewiese ein Containerdorf für Flüchtlinge, das die Nationalbank gemeinsam mit der Caritas errichtet hat. Und beim Erholungsverein ESV schmeckt das offensichtlich nicht jedem, wie News-Informationen zeigen. Die Sorgen sind groß: "Medienberichte und die herannahende Badesaison hat (sic!) teilweise zu Verunsicherungen geführt, die in Telefonaten, persönlichen Gesprächen und auch E-Mails zum Ausdruck gebracht wurden", steht im aktuellen Vereinsblatt. Die Folge: Im Eilzugstempo wurden Haus- und Badeordnung geändert. Flüchtlinge dürfen das Freibad und das Clubhaus auf dem großzügigen Areal somit nur unter Aufsicht benützen.

Konkreten Anlassfall gibt es dafür keinen, wie ein Sprecher der Nationalbank erklärt. Die Haus- und Badeordnung sei jedoch in Abstimmung mit den Flüchtlingsbetreuern der Caritas adaptiert worden.

Wie aus dem Vereinsblatt hervorgeht, soll das Containerdorf mit seinen derzeit 68 Asylwerbern nur bis Ende 2017 bestehen und dann abgebaut werden. Dies wird seitens der Nationalbank auf Nachfrage bestätigt.

Detail am Rande: Die Badeordnung sieht auch vor, dass "unter Drogen stehende Personen" das Bad nicht benützen dürfen. Die Frage, ob es auf dem Gelände des ESV jemals Vorfälle mit Drogen gegeben habe, blieb unbeantwortet.

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Kommentare

Frechheit! Ein Luxustempel für Banker auf Kosten der Steuerzahler? Die verdienen genügend Geld, um sich den Eintritt ins Schwimmbad oder ein selbst gebautes Schwimmbad leisten zu können. Warum hört man hier nichts vom Rechnungshof? Sofortige Umwandlung in ein Flüchtlingslager und die 1. Klasse wird gar nicht mehr reingelassen, dann kann sie sich auch nicht beschweren.

Und was den Schwmmbad betrifft können Sie den Flüchtlingen die nicht ma Badehose verkaufen für 5 euro irgendwo aus dem Sonderposten und denen kurz erklären wo was ist? Haben die keinen Bademeister??

So ein Schwachsinn , die Flüchtlinge gehen bestimmt dorthin duschen.
Ich musste schon bei meinem österreichichen Arbeitgeber im Schwimmbad Duchen weil die Dusche für 10 Leute unbenutzbar ar bzw ein Mitarbeiter der Alkohiliker ist in die Dusche auch mal reingekackt hat und ich nach der Operation Angst hatte mir dort etwas zu holen.

Das dürfte doch kein Problem sein. Genosse Nowotny wird den hochbezahlten Parteigünstlingen (weiterhin mit ihren satten Pfründen) doch erklären können: "Wir haben jetzt kulturelle Bereicherung".
Die SPÖ erklärt Flüchtlinge zu Menschen 2. Klasse das ist neu. (Sie dürfen nur in Begleitung von 1. Klasse Menschen rein rein....) Bei der FPÖ wäre so etwas "Rassismus".

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