Mach mal Teepause!

von Claudia Dungl © Bild: Matt Observe

Geht es Ihnen auch so? Nach dem Urlaub ist der Arbeitslevel wieder eklatant angestiegen. Es bleibt kaum Zeit für eine Pause, und so trinken wir einfach rasch eine Tasse Kaffee, und weiter geht's. Keine Frage, Kaffee ist für viele auch Genuss, doch können die positiven Eigenschaften rasch ins Gegenteil umschlagen. Bei zu großen Mengen gewöhnt sich das Gehirn an die ständige Koffeindosis. Der kleine Schwarze wirkt daher desto weniger, je mehr man davon zu sich nimmt. Bei dauerhaft zu hohem Konsum kann es zum sogenannten Koffeinismus kommen - die Symptome sind innere Unruhe, Konzentrationsprobleme und Kopfschmerz. Greifen Sie deshalb zwischendurch auch zu einer Tasse Tee. Neben bekömmlichen Kräuterteemischungen gibt es auch mild anregende Tees, etwa den weißen Tee. Diese zarten Triebspitzen enthalten noch wenig Gerbstoffe und ein vergleichsweise geringes Maß an Koffein. Dies macht ihn nicht nur zu einem aktivierenden, sondern auch zu einem magenfreundlichen Getränk. Außerdem hat er einen wahren Schatz an Polyphenolen - jenen Inhaltsstoffen, die als Radikalfänger unsere Zellen schützen und gerade bei Stress von Bedeutung sind. Mein Tipp: Genießen Sie weißen Tee mit einem Stämmchen Zitronenverbene. Das gibt nicht nur einen fein erfrischenden Geschmack, sondern lässt auch die Konzentration wieder steigen und Nervosität und Unruhe schwinden.

Claudia Dungl - Gesundheitsexpertin
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