Atmen gegen den Arbeitsdruck

von Claudia Dungl © Bild: Matt Observe

Alle Jahre wieder, kurz vor dem Sommer, steigt das gefühlte Arbeitsvolumen ins Unermessliche. Die Feiertage kürzen die Arbeitswoche, der Stoß auf dem Schreibtisch wird immer höher, und wir wissen nicht, wie wir das alles vor dem Urlaub aufarbeiten sollen. Im Laufschritt durchs Leben, keine Pause und abends erschöpft ins Bett zu fallen, gehört nun zum Alltag.

Unbemerkt passiert dabei, dass wir immer flacher und rascher atmen. Denn Stresshormone wirken sich auch auf unser Atemzentrum aus. Je weniger sich unser Zwerchfell bewegt, desto weniger wird Sauerstoff im Körper verteilt, werden Muskulatur und Organe durchblutet, wird der Darm massiert. Bei ruhiger tiefer Atmung nehmen wir pro Minute sechs bis acht Atemzüge, in Stresssituationen hingegen bis zu 18, und das bei geringerem Effekt. Gönnen Sie sich also zwischendurch drei Minuten Pause, um dem inneren Druck entgegenzuwirken. Atmen Sie tief aus, blasen Sie alles Schlechte von sich, um danach tief Luft zu holen und mit positiven Gedanken neue Energien zu tanken. Durch gezielte Atmung beeinflussen Sie Ihre Herzaktivität positiv, reduzieren den Stresspegel und gelangen wieder zu besserer Konzentration. Schenken Sie sich drei Minuten für Ihre Gesundheit und atmen Sie durch!