Finnen-Studie: Typischer Haustierbesitzer ist übergewichtig, unsportlich und raucht!

Probleme mit Bluthochdruck, Diabetes und Migräne

Auf die Gesamtbevölkerung umgelegt, halten Personen ab 40 Jahren am häufigsten Haustiere. Besonders beliebt sind sie bei Menschen, die in der Landwirtschaft beschäftigt sind, vier von fünf haben ein Haustier. Bei den anderen Berufsgruppen ermittelten die Wissenschafter einen Wert von 41 Prozent Tierhaltern. Eine leichte statistische Häufung von Haustierbesitzern stellten die Forscher in Schichten mit niederem sozialen Rang bzw. geringer Ausbildung fest.

Befragt zur gesundheitlichen Situation zeigte sich, dass Haustierhalter eher zu Risikofaktoren neigen. So weisen sie durchschnittlich einen höheren Body Mass Index (BMI) auf, gehören öfter zu den Rauchern und machen weniger Bewegung. Dementsprechend häufen sich Probleme mit Bluthochdruck, Diabetes und auch Migräne oder Depressionen. Innerhalb der Gruppe der Haustierbesitzer machen Hundeherrl bzw. -frauerl - 58 Prozent halten Hunde - zwar mehr Bewegung, auf den BMI hat dies aber keinen merkbaren Einfluss. (apa)