Die 9 größten Fehler
nach dem Aufstehen

Guten Morgen! Nach dem Weckerläuten erst einmal umdrehen und noch eine Runde schlummern? Schlechter Plan. Das ist aber nur einer von 9 Fehlern nach dem Aufstehen.

von Lifestyle - Die 9 größten Fehler
nach dem Aufstehen © Bild: iStockPhoto.com

1. Weiterschlummern

Wer dreht sich nach dem morgendlichen Läuten nicht gerne noch einmal um und nickert weiter? Besonders die "Schlummer"-Taste am Wecker (oder Smartphone) macht die Angewohnheit besonders verlockend, bringt allerdings den circadianen Rhythmus durcheinander. Die Konsequenz kann stundenlange Schlafträgheit sein.

Passend zum Thema: Sieben Tipps für einen gesunden Schlaf

2. Akute "Telefonitis"

Gleich nach dem Aufstehen Facebook, Whatsapp und Co. auf neue Nachrichten zu überprüfen ist auch nicht empfehlenswert. Damit startet man nämlich reaktiv in den Tag und versaut sich in aller Regel ein paar Minuten Ruhe, bevor man statistisch gesehen sowieso 88 Mal am Tag die "Mini-Glotze" zückt.

© iStockPhoto.com

Umweltmediziner Prof. Hans-Peter Hutter empfiehlt zudem, Handy und Tablet grundsätzlich aus dem Schlafzimmer zu verbannen, weil es einer nachhaltigen Schlafhygiene schadet.

3. Das Bett machen

Überraschung für ordnungsliebende Menschen: Ordentlich das Bett zu machen ist auch keine gute Idee nach dem Aufstehen. Zumindest nicht so, dass die Bettdecke und Kopfpolster die komplette Fläche der Matratze bedecken.

Auch interessant: Die größten Fehler rund ums Schlafen!

Grund: Ist die Matratze komplett bedeckt, wird das Verdunsten von Schweiß aus der Matratze erschwert, der in der Nacht zwangsläufig abgegeben worden ist. Das wiederum begünstigt die Vermehrung von Milben und erhöht die Allergiebelastung. Besser also wäre es, die Decke am unteren Rand der Matratze zusammenzulegen und den ausgeschüttelten Kopfpolster oben hinzulegen.

4. Im Dunkeln tappen

Auch wenn der moderne Mensch hart dagegen ankämpft, richtet sich der Körper immer noch nach den Lichtbedinungen. Wenn das Schlafzimmer komplett abgedunkelt ist, fällt es dementsprechend schwer aufzustehen und in die Gänge zu kommen.

© iStockPhoto.com

Im Winter oder besonders früh ist es auch nicht ratsam, sich weitgehend im Dunkeln auf den Tag vorbzubereiten. Dadurch kommt der Haushalt des Wachhormons Serotonin und des Schlafhormons Melatonin durcheinander, mit der Konsequenz, dass man müde durch den ganzen Tag wandelt.

5. Heiß duschen

Oft wünscht man sich, die Person, die in der U-Bahn neben einem steht, hätte sich gewaschen. Aber immerhin ist sie Ihnen gegenüber vielleicht im Vorteil, dass sie nicht heiß geduscht hat und somit auch nicht müde ist.

Schon gewusst? Die größten Fehler beim Duschen

Grund: Heißes Wasser beim Duschen lässt den Blutdruck absinken, entspannt die Muskeln und verstärkt damit auch die Müdigkeit. In der Früh ist es also ratsam, eher nur lauwarm zu duschen. Oder nach einer heißen Dusche zumindest die Beine kalt abzuduschen, um die Durchblutung anzuregen.

6. Zu wenig Wasser

Der Mensch besteht im Schnitt zu zwei Dritteln aus Wasser. Dementsprechend wichtig ist es, auf seinen Wassergehalt zu achten, der über die Nacht abgefallen ist. Der Gang zu Kaffeemaschine alleine reicht da nicht aus

Idealerweise hält man in der Früh gleich ein Glas Wasser parat, um es nach dem Aufstehen zu trinken: Das beugt Kopfschmerzen vor und bringt Schleimhäute und Darmtätigkeit wieder in Schwung.

7. Kaffee trinken

Apropos Kaffee: Am besten, man schaltet die Maschine in der Früh gar nicht erst ein. Zumindest nicht vor 9:00. Insbesondere im Kaffeetrinkerland Österreich unvorstellbar, aber wenigstens wissenschaftlich begründbar: Der Körper produziert nach dem Aufstehen auf ganz natürliche Art und Weise das Hormon Cortisol, um den Energiepegel zu erhöhen.

© iStockPhoto.com

Trinkt man gleich nach dem Aufstehen Kaffee, reduziert der Körper die Produktion von Cortisol, weshalb man erst wieder zum Kaffee greift. Gewöhnt man sich daran, den Kaffee erst nach 9:00 zu trinken, hält die Wirkung des Koffein auch länger an.

Passend zu Thema: Die 9 größten Fehler beim Kaffeetrinken

8. Kein Frühstück

Zu viel Stress oder kein Hunger? Kein Frühstück ist aber auch keine Lösung. Verzichtet man in der Früh auf eine ausgewogene Mahlzeit, verpasst man die Gelegenheit, sein Verdauungssystem anzukurbeln und fällt auch Heißhungerattacken leichter zum Opfer. Das wiederum kann sich auch an der Figur bemerkbar machen.

9. Mal schauen

Mal so, mal so: Vielleicht stehen Sie an einem Tag gern sofort auf, an einem anderen eine halbe Stunde später. Dann trinkt man Wasser oder vielleicht auch Kaffee. Oder doch besser ordentlich frühstücken?

© iStockPhoto.com/RyanJLane

Schluss damit: Wer sich in der Früh zu oft entscheiden muss, verliert über den ganzen Tag gesehen an Willenskraft. Und trifft dann später möglicherweise eine falsche Entscheidung, sagen Wissenschafter. Eine Routine am Morgen hingegen schont diese mentalen Ressourcen für den restlichen Tag.

Kommentare