Hingis hatte ihre Karriere am 1. November - praktisch zum zweiten Mal - überraschend beendet, weil sie unter Dopingverdacht steht. In Wimbledon war die fünffache Grand-Slam-Siegerin in der dritten Runde an der US-Amerikanerin Laura Granville mit 4:6,2:6 gescheitert. Danach waren sowohl A- als auch die B-Probe der Schweizerin positiv auf Kokain getestet worden.
Zwischen A- und B-Probe ließ die 27-Jährige eine Haaranalyse vornehmen. Nach eigener Aussage wurden dabei keine Spuren von Kokain entdeckt. "Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass ich nichts genommen habe. Ich bin frustriert und ärgerlich", sagte Hingis. "Drogen zu nehmen würde mir Angst machen."
(apa/red)