Faymann geht der große Onkel abhanden:
Dichand wünscht sich Prölls an Staatsspitze

Legt der ÖVP aber Schwenk ihres EU-Kurses nahe "Krone"-Chef zeigt sich enttäuscht vom Kanzler

Faymann geht der große Onkel abhanden:
Dichand wünscht sich Prölls an Staatsspitze

Als Journalist meine er zu spüren, "dass die große Wendung kommen könnte, die ich für Österreich erwarte, nämlich, dass beide Prölls, der eine als Bundeskanzler, der andere als Bundespräsident, an der Spitze des Staates stehen", so Dichand gegenüber dem Magazin "LiVE" - eine Krone-Beilage der Freitag-Ausgabe - . Etwas skurril mutet an, dass Dichand betont, die Wende nur auf demokratischem Weg zu wollen: "Dabei ist mir klar, dass diese Wendungen nur als Ergebnisse echter demokratischer Wahlen kommen können".

Enttäuscht von Faymann
Zum Sieg der ÖVP bei der EU-Wahl meinte Dichand, er gönne ihr das "von ganzem Herzen". Ganz ohne Bedingung geht es hier freilich nicht: Der Herausgeber sprach von der "stillen Hoffnung", dass die ÖVP durch den Sieg "endlich von ihrer EU-Hörigkeit, die beschämend ist, wegkommt". Enttäuscht ist er in dieser Hinsicht von Faymann: Die von ihm "erträumte Wendung" Österreichs "zu echter Demokratie" habe er gar nicht weit entfernt gesehen, als der SPÖ-Chef "über Nacht seine Partei umzudrehen verstand und plötzlich von der Notwendigkeit einer Volksabstimmung zum EU-Vertrag sprach", so Dichand. Was aber seither passiert sei, zeige eigentlich, "dass ein solcher Weg gegenseitiger Verständigung und echten demokratischen Alltags nicht so leicht zu gehen ist".

Auch von Fischer enttäuscht
Unzufrieden ist Dichand offensichtlich nicht nur mit Faymann, sondern auch mit Bundespräsident Heinz Fischer. Dieser sei "ein zweifellos allgemein angesehener und guter Mann", er habe allerdings in seiner Amtszeit "nicht den Weg zur großen Wendung, die man überall in Österreich erwartet, gewagt". Daher will er Erwin Pröll "schon gerne als Nummer eins unseres Staates sehen, nämlich als unseren nächsten Bundespräsidenten, falls der jetzige auf eine neue Kandidatur verzichten sollte".

Der berühmte "Krone"-Brief
Faymann war seit dem berühmten "Krone"-Brief, in dem er und der damaligen Bundeskanzler Alfred Gusenbauer einen EU-Schwank betreffend einer Volksabstimmung über den nächsten EU-Vertrag vollzogen hatten, wegen seiner Nähe zum Kleinformat auch aus den eigenen Reihen heftig kritisiert worden. Faymann wurde sogar als Neffe des "Onkel Hans" verspottet. Die "Krone" hatte in der von der ÖVP nach dem Brief ausgerufenen Neuwahl einen Anti-ÖVP-Kurs eingeschlagen und sich für die SPÖ stark gemacht. "Gelassen führen wir den Kampf um unser Vaterland Österreich weiter. Mit neuen Freunden!", schrieb Dichand damals.

(apa/red)

Kommentare

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Wasnjetztlos? Die von Herrn Dichand vorgeschlagene Änderung der österreichischen Politik zu Gunsten der \'Gebrüder\' Pröll ist an altzheimerischer Lächerlichkeit ja kaum noch zu überbieten (Die Annemarie sollte sich von ihrem Moser scheiden lassen, dann hieße sie wieder Pröll und bekäme vom Don Senilo auch einen Job in der Regierung angeboten, denn der kann das ja!), auch der \'Vorschlag\', Heinz Fischer möge auf eine Wiederkandidatur \'verzichten\' fällt eher ins Reich des Paten, als der sich dieser Meinungsmacher scheinbar fühlt. Das nächste wäre dann, daß wir alle unser Geld nach Bruxelles überweislichen und dafür 365 Essensmarken bekommen, die wir allerdings versteuern müssen. Der Herr \'Krone\' nicht, der hat den \'Keller voller Fressalien\'. Manche Leute gehörten wirklich von ihrer Brieftasche gestoßen!

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Re: Wasnjetztlos? Liebes "Drahthuhn"!
Das Leben eines Bundeskanzlers ist hart! Insbesondere dann, wenn er sich nicht durchringen kann, eine eigene Linie durchzuziehen und auch insbesondere dann, wenn es ihm an Intelligenz fehlt (siehe Einsprachigkeit). Wenn er dann seinen Großonkel oder Großpaten wiederspricht, dann zieht dieser halt seine schützende Hand von ihm. Ce la vie! Was den Vorschlag anbelangt, dass der Fischer abtreten soll, hat der Aate Greis meine volle Unterstützung. Ist die noch in Erinnerung, wann er (der Fischer) den Reformvertrag unterschrieben hat? Damals, als die Amstettner Affäre mit dem Josef F. am Höhepunkt war, weil er sich gedacht hat, die Schandunterschrift werde in der allgemeinen Aufregung untergehen. So sind die Sozis halt. Daher weg mit diesem Schm..... je früher desto besser!

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Grinsekater Der Super-Faymann ist ja noch schneller vor Hero zum Kasper geworden wie der Gusi. Ob ihm jetzt endlich sein dämliches Grinsen vergeht?

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Re: Grinsekater Einen Gusenbauer zu toppen war eigentlich fast schon
unmöglich, aber die SPÖ übertrifft sich weiterhin mit
unfähigen Leuten ohne diesmal schnell Konsequenzen
zu setzen.

Faymann grinst zum Glück nicht mehr so schleimerisch,
dafür setzt er jetzt den bösen Blick auf um "Härte" zu
demonstrieren. Eine Lachnummer ohne Ende und man
kann ihn einfach nicht ernst nehmen. Keine Leistung
bzw. seit der Neuwahl und der Verschenkung der
Ämter an die ÖVP Loser hat die SPÖ absolut KEINE
Glaubwürdigkeit mehr!

Die werden noch mehr Stimmen und Wähler verlieren
und wenn dann nur mehr die Parteipolitiker übrig sind,
dann werdens merken, dass man schon vor Jahren an
dem Erdrutsch schuld war und NICHTS getan hat!

Selber schuld, daher KEIN Mitleid! Die Grünen, welch
Ironie, toppen bald die SPÖ!

Bauernschlau die Faymann show ist wirklich ein gutes Kabarett, aber eine Frechehit für Steuernzahler. Da geht das Politgenie her und füttert Krone und Österreich Zeitung mit Inseraten und nebenbei durch Freudschaft mit Herausgebern wird durch diese Medien massiv für die NR Wahl für dienen Kandiaten interveniert, einzigartig für eine westliche Demokratie würde eher in den Iran passen. Aber was das Poltitgenie nicht begriffen hat aber jedes Volksschulkind weiß, nann kann es nicht es dauer in zweien recht machen, schon gar nicht konkurierten Medien, einer wird sich abwenden wenn er meint der andere wird bevorzugt, soviel Hirn hat Herr Faymann nicht, aber die Wähler offenbar schon, lustig wenn Faymann meint die EU Wahl wird kein Köpferollen haben, weil die Wähler seine richtige Politik nicht verstanden

Dummerchen Der kalte Lächler Famann ist halt doch nur ein Dummerchen für ihn, den er "gebraucht" und jetzt, wo er nicht so tickt wie der Onkel sagt, einfach weggeworfen hat. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Hinweg mit diesem unglaubwürdigen Anbiederer Faymann!!!!

Ich finds witzig Ich meine,dass die Krone sich von Faymann abwendet,könnte man in etwa so vergleichen,dass sich die Vatikanzeitung vom Papst differenziert :D

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Wie dumm ist Faymann wirklich? Dieser Artikel zeigt nur eines das von der Österreich Zeitung gelobte Politgenie ist nur eines nämlich dumm und untalentiert, hatte er wirklich geglaubt im Schatten der Kronen Zeitung ein brühmter Kanzler zu werden? Wendehälse die sich mit jeden Lüfterl drehen können nicht klug sein und schon gar nicht gute Politiker

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Jeder bekommt was er verdient! Wie dumm man sein kann ist nicht die Frage, sondern wie
oft kann man noch die gleichen dummen Fehler machen
ohne daraus zu lernen!?

Man verliert Stammwähler seit der hirnlosen und sauteuren
Neuwahl, jetzt fahrt man bei den EU Wahlen die totale
Niederlage ein und dann gibt man stur als Antwort ... es
wird bei der SPÖ keine Konsequenzen geben!!!

Wenn jetzt noch jemand die SPÖ wählen würde, dann
wäre er wohl dümmer als deren Politiker, die seit langem
alles andere als Politik machen.

Und wenn die ÖVP die totale Macht hat, dann haben die
Angestellten nichts mehr zu lachen, weil die ÖVP immer
schon für Arbeitgeber und Unternehmen ist und war!

ARMES ÖSTERREICH! Ich war immer stolz auf unser
Land, aber das hat mir die Politik und die Parteien in
den letzten Jahren genommen!

Meine Meinung!

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@ Vasant Na Gottseidank ist die ÖVP für Arbeitgeber und Unternehmen ... oder glaubst du, Arbeitsplätze wachsen auf Bäumen oder werden auf "Wunsch" der roten AK-/ÖGB-Bonzen per Gesetz aus dem Nichts erschaffen?

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