Fast die Hälfte der Arbeitslosen
in EU von Armut bedroht

Deutschland 2016 mit 70,8 Prozent am stärksten betroffen - Finnland und Zypern mit je 37,3 Prozent positives Schlusslicht - Österreich bei 47,3 Prozent

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Hinter Deutschland liegen Litauen (60,5 Prozent), Lettland (55,8 Prozent), Bulgarien (54,9 Prozent), Estland (54,8 Prozent), Tschechien (52,3 Prozent), Rumänien (51,4 Prozent) und Schweden (50,3 Prozent). Unter der 50-Prozent-Marke rangieren Spanien (49,4 Prozent), Ungarn (48,2 Prozent), die Slowakei (48,0 Prozent), ÖSTERREICH (47,3 Prozent), Griechenland (46,9 Prozent), Polen (46,6 Prozent), Italien (46,0 Prozent), Großbritannien (45,9 Prozent), Belgien (45,7 Prozent), Luxemburg (44,9 Prozent), Niederlande und Slowenien (je 44,7 Prozent), Malta (44,2 Prozent), Kroatien (43,4 Prozent), Portugal (41,6 Prozent), Irland (40,8 Prozent), Dänemark (38,6 Prozent), Frankreich (38,4 Prozent), Zypern und Finnland (je 37,3 Prozent).

In den vergangenen zehn Jahren ist die Bedrohung durch Armut für Menschen ohne Arbeit laut Eurostat-Daten kontinuierlich gestiegen - von 41,5 auf 48,7 Prozent. Das Armutsrisiko war für Beschäftigungslose im EU-Durchschnitt mehr als fünf mal so hoch wie bei Menschen mit Arbeit (48,7 Prozent zu 9,6 Prozent). Dabei sticht wiederum Deutschland am stärksten hervor (70,8 Prozent zu 9,5 Prozent), während auf der anderen Seite Zypern (37,3 Prozent zu 8,4 Prozent) den geringsten Unterschied aufweist.

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