Faßmann äußert "Sympathie" für Sozialindex an Schulen

"Bessere Fokussierung" der Mittel nötig

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Im Falle einer Mittelverteilung über einen Sozial- oder Chancenindex würden Standorte mit vielen benachteiligten Schülern mehr Mittel bekommen. Mögliche Indikatoren wären etwa Alltagssprache, Bildungsstand und berufliche Position der Eltern, Bezug von Sozialhilfe etc.

Alternative zu einem Sozialindex wäre es laut Faßmann, "mehr Geld ins System zu geben, wenn wir nicht wollen, dass es zu einer Umverteilung kommt". Voraussetzung dafür seien aber mehr Mittel vom Finanzministerium.

Auch in der "Wiener Zeitung" (Wochenendausgabe) plädierte Faßmann für einen Sozialindex: Die Attraktivität von Brennpunktschulen müsse erhöht werden - "sei es durch mehr Lehrer oder auch durch bauliche Maßnahmen und Investitionen in die Ausstattung": "Ein Sozial- oder Chancenindex könnte helfen, die Verteilung der finanziellen und personellen Mittel des Bundes besser zu steuern. Das würde ich jedenfalls gerne so machen."

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