Wie die britische Zeitung "Daily Mail" berichtet, werden die Produkte, die die Familie Middleton über ihren Online-Partyshow verkauft, in Mexiko, genauer gesagt, in den Slums von Tijuana, hergestellt. Dort arbeiten auch kleine Kinder - und zwar für einen absoluten Hungerlohn. Für den läppischen Stundenlohn von 15 Cent stellen die Minderjährigen die Pappmaché-Figuren her, die Herzogin Kates Eltern schließlich für stolze 15 Euro als Pinatas verkaufen.
"Wir sind nichts als Sklaven"
Im Bericht der "Daily Mail" wird unter anderem die fünfjährige Stephanie Villegas genannt, die ihrer Mutter Monica hilft, die Pinatas herzustellen. "Wir sind nichts als Sklaven! So viel Arbeit, so wenig Geld", wird die Mexikanerin, die laut eigener Aussage zehn Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche, arbeitet, zitiert.
Michael und Carole Middleton sind sich keiner Schuld bewusst, sind aber "geschockt" und wollen die Sache prüfen lassen. "Als seriöses Unternehmen werden wir die Anschuldigungen sehr ernst nehmen und gemeinsam mit unseren Händlern alles gründlich untersuchen", erklärt ein Sprecher der Firma "Party Pieces". Die Middletons wollen also nichts von eventueller Kinderarbeit gewusst haben. Ein schaler Beigeschmack bleibt dennoch.
Kommentare
Scheinheilige 1. Welt.
Alle Welt produziert in Entwicklungsländern und beutet die dort Ärmsten aus und wenn dann wieder mal ein Artikel darüber erscheint, schaun wir betroffen drein, schimpfen natürlich über die unmenschliche Ausbeutung und..........kaufen weiter wie zuvor!
