Fall Natascha Kampusch: Oberst Kröll
ging laut E-Mail von einem Einzeltäter aus

Soko-Leiter glaubte an Entführung nur durch Priklopil Neue Akten und Mails wurden jetzt veröffentlicht

Fall Natascha Kampusch: Oberst Kröll
ging laut E-Mail von einem Einzeltäter aus © Bild: APA

In verschiedenen Medienberichten war immer wieder angedeutet worden, Kröll habe auf staatsanwaltschaftlichen Druck die Ermittlungen gegen seinen Willen vorzeitig eingestellt und damit die Suche nach einem möglichen Mittäter bzw. Mitwisser Wolfgang Priklopils aufgegeben. Dies habe sich der Polizist so zu Herzen genommen, dass er damit in den Selbstmord getrieben wurde, wurde mancherorts spekuliert. Der Offizier hatte sich im Juni 2010 in Graz das Leben genommen.

Zwei nunmehr veröffentlichte Mails zeigen allerdings, dass Kröll ein durchaus gutes Einvernehmen mit Oberstaatsanwalt Thomas Mühlbacher, dem 2009 eingesetzten staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsleiter, gehabt haben dürfte und zuletzt vor allem selbst von der Einzeltäter-These überzeugt war.

"In ihren Wahrnehmungen geirrt"
Nachdem es zu einem Zusammentreffen zwischen Natascha Kampusch und jener ehemaligen Mitschülerin gekommen war, die seinerzeit angegeben hatte, sie habe beobachtet, wie Kampusch am Heimweg von der Schule von zwei Männern in einen Lieferwagen verfrachtet und entführt wurde, wandte sich Kröll per Mail an Mühlbacher und die Mitglieder der Evaluierungskommission. In dem mit 4. Dezember 2009 datierten Schreiben übermittelte er einen Amtsvermerk über einen mit Kampusch und der Zeugin durchgeführten Augenschein am Entführungsort und hielt in Bezug darauf fest: "Dem Ergebnis dieses Augenscheines nach dürfte sich Ischtar A. (die frühere Mitschülerin, Anm.) am Tag der Entführung von Natascha Kampusch aufgrund des 'Erlebten' in ihren Wahrnehmungen geirrt haben".

Und weiter bemerkte Kröll, es könne damit "nunmehr angenommen werden [...], dass an der unmittelbaren Entführung von Natascha Kampusch am 02.03.1998 tatsächlich nur Wolfgang Priklopil beteiligt war."

Am 23. Dezember 2009 erhielt Mühlbacher dann noch einmal Post vom Soko-Leiter, der ihm Weihnachtsgrüße übermittelte. Der Wortlaut "Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten sowie ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2010. Vielen Dank für die Zusammenarbeit und Ihre stetige Hilfe und Unterstützung!" deutet nicht unbedingt auf schwerwiegende Differenzen zwischen dem Polizisten und dem Staatsanwalt hin.

(apa/red)

Kommentare

Immer wieder Kampusch und kein Ende in Sicht ! Natürlich als Kind bedauernswert da ihre Kindheit und Jungend gestohlen !
Dennoch der Ansicht dass die ganze Wahrheit laum mehr ans Tageslicht kommen wird, weil sie geflissentlich alles abstreitet und weiß dass der Prikopil ganz sicher nicht "alleine" war ! Nun auch noch die Republik und somit die Steuerzahler mit dieser irren Caus zu belasten, und nicht nur sie sondern auch ihre dubiose Mutter, das ist ein bisserl zuviel des Guten. Wenn sie sich privat vermarktet, was sie eh schon getan hat solls gut sein, alles andere ist Scheisse ! Oder sie gibt einfach endlich alles zu !

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Einzeltäter? - ja, ja ... unsere Justiz Warum sind dann zwei ehemalige Oberste Gerichtspräsidenten immer noch zutiefst davon überzeugt, dass im Fall Kampusch längst noch nicht die Wahrheit bekannt ist.
Dass Kinder in Österreich von Scheidungsindustrie und Betreuungsmafia als Opfer missbraucht werden wissen wir, aber wer wird hier von der Justiz gedeckt? Sind das bekannte honorige Herr- und Frauschaften?
www.scheidungsindustrie.at

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@War-Lord Und weil der "Wolferl ständig über sie drübergstiegen ist und sein Ding in sie hineingesteckt hat" (um Ihren Sprachgebrauch zu verwenden) soll der Steuerzahler nun eine Million zahlen. Wenn man diese Philosophie weiterspinnt und daran denkt, dass jede vergewaltigte Frau vom Staat eine Million einfordern würden, dann zahlen wir nur mehr für die vergewaltigten Frauen Steuern. Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt dann bräuchten Ehefrauen, weil gerade das Geld im Haushalt knapp geworden ist oder die Häuslrate nicht mehr bezahlt werden kann, nur mehr behaupten, ihr Mann hätte sie vergewaltigt und schon ist das Problem erledigt. Bleibt nur noch die Frage, warum die Dame bei den nachweislichen Unterhaltungstouren wie Shoppen, Schifahren, Spazierengehen usw. mit dem Herrn Priklopil nicht abgehauen ist?

nizofa melden

Re: Einzeltäter? - ja, ja ... unsere Justiz Lieber "War-Lord" um bei ihrer ausdrucksweise zu bleiben, wenn schon der wolferl jahrelang über sie drübergekrochen ist und sein ding in sie reingesteckt hat, warum schließen sich frau sirny und herr koch, also nataschas eltern, der klage gegen die republik österreich an??? Durfte der wolferl vielleicht auch über diese beiden drüberkriechen und sein ding in sie reinstecken oder ist es nur der neid weil er es nicht getan hat oder aber es geht den beiden durch desinteresse der medien an ihnen das geld aus, denn mit dem verdienst als angelernte verkäuferin in einem pfand- und juweliergeschäft im huma-einkaufszentrum in simmering verdient frau sirny natürlich bei weitem nicht soviel um mit ihrer "prominenten" tochter mithalten zu können.

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Bitte nicht mehr das G`friss Bitte erspart mir dieses G`friss da oben und das von der geldgierigen Mutter und dem saufenden geldgierigen Vater (für alle drei gilt die Unschuldsvermutung):)!

Ignaz-Kutschnberger
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@sidestep San ma mal wieda a bissl sehr direkt, oder :-)

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@War Lord Wie hätten Sie es den gerne? Lieber hintern herum als direkt ins Gesicht oder? Halt so, wie einige der Österreicher sind, vorne sch....freundlich und von hinten das Messer hineinrennen nicht wahr?

Ignaz-Kutschnberger
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@sidestep Ja ja...es spricht aus Ihnen der Möchtegern-Jurist, mit australischen Englisch-Kenntnissen ;-) ..war das jetzt auch direkt, oder war das zu direkt?? :-)

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@War-Lord Oje, da habe ich aber jemand auf dem wunden Punkt getroffen. Wenn es mit sachlichen Argumenten nicht mehr geht, dann lenken wir den "Zug" halt auf ein Nebengeleise um einer sachliche Antwort entgehen zu können. Eure Excellenz "War-Lord" ist ab sofort kein "Gegner" mehr für mich auch wenn er sich "Kriegsherr\'" nennt!!!

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Re: Bitte nicht mehr das G`friss Na wenn man das alles weiterspinnt, was bisher bekannt wurde,ohne daß NK was aussagte, kann man den P verstehen, daß der sich umbrachte, denn nach dem Abhauen der K mußte er wohl darauf gefasst sein, daß er wegen Kindesmißbrauch und Enführung in den Hefen gehen muß. Das mit den beiden war doch schon eine Liebesafäre, war ja klasse hie und da schoppen zu gehen und hernach wieder gemeinsam im Betterl zu liegen. So scheinheilig braucht die nicht zu tun , da ist bestimmt mehr dahinter als die Vergnügungen des P. Die Gene der Mutter haben wohl auch das ihre dazu beigetragen.Da werdeen tausende von € hinausgeworfen für Ermittlungen, könnten man sich sparen wenn diese Göre endlich die Wahrheit sagen würde.

Die tussi und ihre familie is mir so wichtig wie wenn in china ein rad umfällt.der alkpapa und die líebe mama wollen nur geld sonst nix.von einer familie kann da keine rede sein.alle nur medien und geldgeil dieses gesocks.

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