Lehrling verstorben

Unfall in Liebherr-Werk: 18-Jähriger ist seinen schweren Verletzungen erlegen

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Explosion in Vorarlberg - Lehrling verstorben

Bei der Explosion in einer Lackierbox waren neben dem 18-Jährigen sieben weitere Personen verletzt worden, darunter laut offiziellen Angaben fünf Schüler der Mittelschule Nenzing, die den Betrieb besichtigten. Während der Schwerverletzte mit dem Helikopter in eine Spezialklinik nach Murnau (Bayern) transportiert wurde, brachten die Rettungskräfte vier Personen ins LKH Feldkirch sowie drei ins LKH Bludenz.

Vier Verletzte in stationärer Behandlung
Laut Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft befinden sich noch vier der Explosionsopfer in stationärer Behandlung, davon drei in Feldkirch. "Es geht ihnen besser", sagte Sprecherin Andrea Bachmann auf APA-Anfrage, ohne nähere Angaben zu machen. Bei der Pressekonferenz am Unglücksort war von Rauchgasvergiftungen die Rede gewesen. Vorarlberger Medien berichten aber auch von Brandverletzungen und Prellungen. Schülerinnen der Mittelschule Nenzing seien aufgrund der großen Hitze die Haare versengt worden, hieß es in einem Beitrag von ORF Radio Vorarlberg.

Grund für Explosion weiter ungeklärt
Wie es zu der Explosion kam, ist weiter ungeklärt. Aufgrund des Besuchs der Schüler waren keine Arbeiten in der Lackierbox durchgeführt worden. Neben der örtlichen Polizei ermitteln auch das Landeskriminalamt sowie Beamte des Koordinierten Kriminaldienstes Bludenz sowie des Bundeskriminalamts.

Liebherr-Geschäftsführer Walter Länge hatte zur Explosion erklärt: "Dazu braucht es ein zündfähiges Gemisch und einen Funken. Beides dürfte es in dem Bereich nicht geben."