Ex-Wimbledon-Turnierchef mit kuriosem Wunsch: "Stöhnen sollte verboten werden"

Mills: "Heutzutage wird mehr gestöhnt als je zuvor" Maria Scharapowa so laut wie ein Kleinflugzeug

Das Stöhnen vor allem weiblicher Tennisspieler sollte nach Ansicht des scheidenden Wimbledon-Turnierchefs verboten werden. Er glaube, dass die Trainer ihren Schützlingen das Stöhnen erst beibrächten, sagte Schiedsrichter Alan Mills der "Sunday Times". "Ich kann das überhaupt nicht leiden. Heutzutage wird vermutlich mehr gestöhnt als je zuvor", beklagte sich Mills, der heuer zum 22. und letzten Mal das Grand-Slam-Turnier leitet.

Viele der Spieler, die nicht stöhnten, fühlten sich durch die Geräusche ihres Gegenübers belästigt, meint Mills. Die Verantwortlichen könnten aber nur dann etwas dagegen unternehmen, wenn sich beweisen lasse, dass der Spieler absichtlich stöhne. Dies sei aber nahezu unmöglich. Die für das Reglement Zuständigen müssten sich mit diesem Problem befassen, forderte Mills.

Am lautesten unter den Tennisdamen stöhnt laut "Sunday Times" die Russin Maria Scharapowa. Ihre Laute erreichten eine Stärke von 100 Dezibel, was den Geräuschen eines Kleinflugzeugs bei der Landung entspreche.
(apa)