Ex-AUA-Boss Mario Rehulka zu NEWS: "AUA soll vollständig privatisiert werden"

Staat und Politik sollen sich aus Airline zurückziehen Wenig euphorisch: "Die Luftfahrt steckt in der Krise"

In der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins NEWS plädiert der ehemalige AUA-Chef Mario Rehulka für eine ehest mögliche Privatisierung der nationalen Airline, die noch zu 42,75 Prozent im Staatsbesitz steht: "Die AUA soll vollständig privatisiert werden. Vielleicht ist das momentan nicht durchsetzbar. Aber Staat und Politik sollten sich zurückziehen. Raus mit der Politik und lasst die AUA in Ruhe arbeiten."

Ex-AUA-Boss Mario Rehulka zu NEWS: "AUA soll vollständig privatisiert werden"

Und Rehulka weiter im NEWS-Talk: "Die AUA ist weder gefährdet noch pleite, wie manche behaupten oder andeuten. Was mich wirklich ernsthaft aufregt, ist dieses Geschnatter der Pseudo-Profis von Analysten bis Politiker, die davon nichts verstehen. Mein Wunsch ist, dass die AUA selbst ihre zukünftige Strategie festlegen. Es ist keine Eile geboten."

"Das tolle Streckennetz nach Osteuropa und die Transferfunktion über das Drehkreuz Wien zeigen, dass sich die AUA ausgezeichnet positioniert hat. Eine Stärke ist auch der hohe Qualitätsstandard, der ein Produkt geschaffen hat, das sich von den anderen unterscheidet - wieder. Gott sei Dank jetzt wieder", so Rehulka.

Weniger euphorisch sieht Rehulka die aktuelle Situation in der Flug-Branche: "Die Luftfahrt steckt in der Krise. Die Airlines stehen vor einer Welle der Konsolidierung. Da wird es in Europa einige Überraschungen geben. Einige Airlines werden vom Markt verschwinden."

Von 1993 bis 2001 war Mario Rehulka Austrian Airlines-Vorstand.

Lesen Sie die ganze Story im aktuellen NEWS 26/08!