Viele Bürger hatten in den ersten Jänner-Tagen besonders Preiserhöhungen im Gastgewerbe gemeldet. Vor allem Kaffee, Mittagsmenüs und Schnellimbisse seien nach der Silvesternacht um bis zu 30 Prozent teurer geworden. Zunächst hatten die slowenischen Behörden wie auch die EU-Kommission den bisherigen technischen Verlauf der Euro-Übernahme in Slowenien gelobt.
Allerdings gab es schon Mitte der Woche Berichte über vereinzelte "Ausrutscher" besonders im Handel und im Gastgewerbe. Die meisten berichteten Unregelmäßigkeiten bezogen sich auf die Annahmeverweigerung von 200- und 500-Euro-Scheinen. Die Marktaufsichtsbehörde verhängte zunächst noch keine Geldbußen, da die Unregelmäßigkeiten umgehend korrigiert wurden. Vereinzelt wird auch Wechselgeld im Tolar ausgegeben, obwohl das in Euro erfolgen soll, auch wenn man mit Tolar bezahlt.
Mit der bisherigen Landeswährung Tolar darf in Slowenien nur noch bis inklusive 14. Jänner in Geschäften bezahlt werden. Slowenien ist das 13. Mitglied der Euro-Zone.
(APA/red)