Erholung - aber richtig!

Zeit zum Abschalten

von Schneiders Rat - Erholung - aber richtig! © Bild: Privat

Egal, ob Sie in Ihrer Freizeit lieber zu Hause bleiben oder wegfahren: Es gibt da und dort Möglichkeiten, einmal wieder richtig zur Ruhe zu kommen. Deshalb sollten Sie für sich gleich einmal ein paar eigene Spielregeln definieren.

Fühlen Sie sich beispielsweise immer öfter innerlich unruhig und aufgekratzt? Kann Ihnen dieses Gefühl zeitweise auch wortwörtlich die Luft zum Atmen nehmen und den Schlaf rauben? Dann wird es höchste Zeit, manche Dinge zu ändern.
Beginnen wir hier doch gleich einmal mit dem Schwierigsten. Schalten Sie immer wieder Ihr Handy in den Flugmodus. Auch tagsüber. Die permanente Erreichbarkeit unserer Zeit macht uns auf Dauer alle immer unrunder und gestresster. Und zudem mit Sicherheit auch noch irgendwann kurz-oder weitsichtig. Je nach Veranlagung. Wenn ich mich manchmal selbst beobachte, wie sehr ich meine Augen anstrenge, wenn ich manche Mails gleich übers Handy beantworte. Furchtbar. Das beste Barometer dafür ist für mich immer, wenn ich am Abend beginne, die Zeitung beim Lesen immer weiter weg zu halten. Dann weiß ich sicher, dass ich es tagsüber übertrieben habe. Gönnen Sie sich und Ihren Augen regelmäßig kleine Auszeiten. Und erlegen Sie sich in der Freizeit Handyverbot auf. Zumindest tagsüber. Ich selbst habe mir beispielsweise angewöhnt, mein Handy im Urlaub den ganzen Tag einfach gar nicht erst mitzunehmen und für meine Mails einen Abwesenheitsassistenten einzurichten. Und dann nur am Abend - zwischen Strand und Abendessen -die Mails zu checken und die wichtigsten schnell im Stenogrammstil zu beantworten, mit einem Verweis, dass die ausführlichere Beantwortung nach meinem Urlaub folgt.

Wichtig ist hier, sollten Sie diesen Ansatz auch einmal ausprobieren wollen, die Uhrzeit. Machen Sie das bitte wirklich zwischen Strand und Abendessen oder auch nach dem Mittagessen. Keinesfalls jedoch im Bett vor dem Einschlafen. Sie wollen nämlich hoffentlich von Sommer, Sonne und Strand träumen, und nicht von Ihren Kollegen und der Firma.

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