Warum junge Menschen
nicht reich werden

Geld anzuhäufen und einen luxuriösen Lebensstil zu haben – davon träumen junge Menschen auch im Jahr 2018. Doch nur wenige „Digital Natives“ erreichen dieses angestrebte Ideal. Die wahren Gründe dafür liegen weder an der Ausbildung noch am Arbeitsmarkt, sondern an ihrer Einstellung, behauptet der junge Millionär Grant Sabatier.

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Erfolgsgeheimnis - Warum junge Menschen
nicht reich werden

Wer reich werden will, braucht in erster Linie einen starken Willen. Davon ist zumindest Grant Sabatier, ein 32-jähriger Unternehmer aus den Vereinigten Staaten überzeugt. Gegenüber dem US-amerikanischen Magazin „Money“ erklärt er, wie jeder Millionär werden kann und warum so viele junge Menschen daran scheitern.

»Millionär zu werden, ist einfacher als man denkt«

Offenbar liegt der erste Fehler darin, dass viele junge Leute schlichtweg ihr Potential nicht ausschöpfen. „Viele Leute sagen, dass sie es wollen, aber sie wollen es nicht wirklich“, so Sabatier. Seiner Meinung nach ertragen viele junge Menschen die Last nicht, die ein Unternehmen mit sich bringt und geben zu früh auf. Auch Fleiß ist etwas, was er bei vielen vermisst.

»Ihr müsst es wirklich wollen - Gründen ist harte Arbeit «

Denn für Sabatier bedeutet die Gründung eines Unternehmens volle Konzentration und harte Arbeit. So investierte er über mehrere Jahre bis zu 100 Stunden pro Woche in sein Unternehmen, wodurch er viele Gelegenheiten verpasste, seine Freunde zu sehen oder Urlaub zu machen. Sein Rat: „Ihr müsst es mehr als alles andere wollen, Millionär zu werden.“

Vergesst Urlaub - ein Job allein reicht nicht!

Während er noch bei einem anderen Unternehmen in Vollzeit arbeitete, verdiente er durch Nebenjobs bald 500, bald 50.000 Dollar durch den Verkauf einer Webseite. Seine Empfehlung ist daher, zunächst so viele Extrajobs wie möglich wahrzunehmen, um schließlich einen finanziellen Favoriten zu finden und sich darauf zu stützen.

Als er das Buch „Your Money or Your Life“ von Vicki Robin las, wurde dem 32-Jährigen bewusst, dass man große Teile seines Lebens für Geld umtauscht, wenn man arbeitet. „Das verblüffte mich und ich habe sofort meine Einstellung geändert“, sagte er im Interview. Er fing an, seine eigene Zeit viel mehr wertzuschätzen und versuchte, so viel Geld wie möglich mit der ihm zur Verfügung stehenden Zeit zu verdienen.

Bescheidenheit siegt

Um allerdings nicht nur Geld anzuhäufen, sondern es zu vermehren, sind Investitionen nötig. Er versucht stets, 60 bis 80 Prozent seines Einkommens anzulegen. Doch auch dieser Lebensstil bringt neue Lasten mit sich, da man sich selbst auf diese Weise wenig Zugriff auf sein Geld gewährt und vor allem dadurch reich wird, dass man möglichst wenig Geld ausgibt.