Edeka-Werbespot zum
Muttertag erzürnt Väter

"Danke Mama, dass du nicht Papa bist" kommt bei männlichen Elternteilen nicht so gut an

Und da ist er wieder, der jährliche Shitstorm um eine Muttertags-Werbung. Fuhr diesen letztes Jahr „Lidl“ ein, so erntet diesen 2019 Edeka. Diesmal fühlen sich jedoch die Väter angegriffen und zeigen sich verärgert.

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Am Sonntag, den 12. Mai 2019 ist Muttertag. Ein Feiertag, der die Mütter ehren soll, aber wohl vor allem für die Wirtschaft wichtig ist. Darum gibt es jedes Jahr neue Werbungen, Spots und Angebote diverser Handelskonzerne.

Überzogener Humor

So auch von der Supermarktkette Edeka, die in einem Werbeclip die Botschaft versendet: „Danke Mama, dass du nicht Papa bist.“ Dabei wird etwa ein Vater gezeigt, der seiner Tochter einen Basketball ins Gesicht wirft. Eine etwas überzogene Art des Humors, um so vor allem den Müttern danke zu sagen.

Väter als Versager dargestellt?

Das Video erntete natürlich umgehend negative Kommentare in sozialen Medien, da er Väter als Versager darstelle. So schreibt etwa ein Nutzer: „Danke EDEKA nun weiß ich, wo ich als dummer Papa nicht mehr einkaufen gehen muss.“

Edeka reagiert

Edeka reagierte umgehend und bezog Stellung zu den Vorwürfen. „Mit dem Spot möchten wir Väter keinesfalls schlecht darstellen, sondern etwas überspitzt und auf humorvolle Art und Weise allen Müttern anlässlich des Muttertags Danke sagen“, schrieb die Supermarktkette.

Es ist nicht das erste Mal, dass Edeka mit einem Werbesport für Aufregung sorgte. So lieferte man sich mit Lidl eine Werbeschlacht oder sorgt mit einem enorm emotionalen Spot für Aufruhr.