Schluss mit
"La Familia Grande"

Beim Wiedersehen kam es zum großen Eklat zwischen Hanka und Fräulein Menke

Im Dschungelcamp bezeichneten sie sich gerne als "La Familia Grande", doch was ist nach dem Ende der diesjährigen Show davon geblieben? Nicht allzu viel, wie man beim großen Wiedersehen miterleben konnte.

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Dschungel-Wiedersehen - Schluss mit
"La Familia Grande" © Bild: RTL / Stefan Menne

Abgesehen von kleinen Ausnahmen ging es heuer im Dschungelcamp recht harmonisch zu. Beim Wiedersehen zunächst auch. Ein Rückblick zeigt noch einmal Florians Lästerei gegenüber Honey. Doch der grinst einmal mehr und meint bloß: "Florian hat seine Meinung kundgetan. Und das ist okay unter Kerlen. Durch ihn habe ich schließlich Gina-Lisa kennengelernt und das war einer der größten Gewinne dieser Show für mich." Schleimig, wie wir ihn kennen, da ist nicht viel rauszuholen.

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Und wie lautet Kaders Dschungel-Resümee? Immerhin meinte die Ersatzkandidatin, die erst nach Natascha Kinskis Absage einen Fixplatz im Camp erhielt, sie seien schon beim Einzug "seelisch vergewaltigt worden". Im Nachhinein betrachtet, heißt es nun: "Es war eine sehr tolle Zeit. Ich bin über mich hinausgewachsen." Laaangweilig!

Jetzt ist Gina-Lisas Rückblick dran. Vertraute Szenen mit Honey, aber wenig nackte Haut. Das lag daran, weil sie es ihrer Familie im Vorfeld versprochen hatte. Nett von Gina, blöd für die Zuschauer. Und was ist jetzt eigentlich mit Honey, sind die beiden noch Freunde? "Jaaa, natürlich!" Tja, auch nicht sonderlich spannend.

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Hankas Rückblick ist sehr emotional, die TV-Maklerin hat Tränen in den Augen. "Es ist schon erniedrigend, jedem erzählen zu müssen, dass man vor einiger schmutzigen Tasse Angst hat", meint die TV-Maklerin, die sich bei ihren Mit-Campern dafür bedankt, dass sie sie unterstützt und es mit ihr ausgehalten haben. Die Streitereien sind offenbar vergessen. Also doch "La Familia Grande"?

Sonja und Daniel kommen natürlich auch noch einmal auf Honeys Prüfungsverweigerung zurück. Vielleicht birgt das ja Streit-Potenzial. Sein Nicht-Antreten hätte mehrere Gründe gehabt, so Honey. Doch neben den bisherigen (Bronchitis, dicker Hals, ...) nennt er noch einen weiteren - und wohl einzig wahren: "Ich wollte nicht fixiert werden wie Schlachtvieh". Florian meint daraufhin, Honey hätte gleich ehrlich sein sollen. Hanka und Honey werden bestimmt keine Freunde mehr. Während er sie für eine "arme Person mit all ihren Ängsten" hält, findet sie ihm fehle die soziale Kompetenz.

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Wie sieht Sarah Joelle ihre Zeit im Dschungelcamp? "Es war einfach ganz, ganz, ganz schrecklich", lautet ihre Resümee. "Ich werde mich nicht länger vor der Kamera prostituieren", meint die Ex-DSDS-Kandidatin, die künftig wieder das tun will, was sie angeblich am besten kann, nämlich singen. Wo sollte sie sich nach der Nacktdatingshow "Adam sucht Eva" und dem Dschungelcamp auch noch vor der Kamera prostituieren?

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Es geht weiter mit den Rückblicken, jeder der zwölf Teilnehmer bekommt noch einmal seine besten Szenen gezeigt. Den großen Eklat hat sich RTL aber für das Ende aufgehoben. Ein Einspieler zeigt, wie Fräulein Menke im Versace-Hotel gegen Hanka stänkert: "Man darf sich nicht auf Kosten wirklich kranker Menschen Vorteile im Camp verschaffen. Ich kenne mich mit psychischen Krankheiten aus. Das was Hanka macht, ist definitiv nicht wahr!" Uff, das hat gesessen!

Fräulein Menke denkt, Hanka würde ihre Ängste nur spielen, um ein Buch, dass sie schreiben möchte, zu vermarkten. Der TV-Maklerin geht das zu weit: "Das ist mir zu falsch! Ich möchte das Gespräch abbrechen", sagt sie. Und weiter: "Meine Zwänge haben keinerlei Logik. Deswegen kann ich ab und zu auch mal jemanden anfassen." Sie wisse, dass das viele Leute skeptisch machen würde, könne aber nichts dagegen machen und folge bestimmt keinerlei Taktik, stellt Hanka fest. Doch Fräulein Menke bleibt dabei: "Zu mir hat Hanka gesagt, sie würde mich mal richtig umarmen, wenn sie aus dem Camp ist" Das sei für sie der Moment gewesen, der Hanka entlarvt hätte.

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Hanka und Fräulein Menke sehen sich selbst sicher nicht als "Familie" und auch zwischen den übrigens Teilnehmern gibt es durchaus Konfliktpotenzial. "La Familia Grande" ist nach zwei Wochen Dschungelcamp Geschichte.

Aber da war doch noch was. Was hat denn Dschungelkönig Marc Terenzi zu sagen? "Ich wusste am Anfang nicht, ob ich hier irgendetwas machen kann. Ich habe Angst vor Spinnen und man kann sich halt darauf nicht vorbereiten", meint der gebürtige US-Amerikaner. Und weiter: "Ich dachte, dass die Leute mehr Menschen wie Gina-Lisa oder Hanka wählen, die es schwerer haben als ich."

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So haben die Zuschauer abgestimmt

Am 19. Jänner, dem ersten Tag, an dem ein Teilnehmer das Dschungelcamp verlassen musste, führte Hanka das Ranking mit 24 Prozent der Zuschauer-Stimmen an. Fräulein Menke erhielt nur 2,74 Prozent und musste gehen. Auch am zweiten Tag führte Hanka (19,78 Prozent) vor Marc, der ihr jedoch schon näher rückte. Gehen musste Sarah Joelle mit 3,35 Prozent der Stimmen.

Am 21. Jänner übernahm Marc erstmals die Führung. 27,59 Prozent der Zuschauer riefen für ihn an, nur noch 17,7 Prozent für Hanka. In den folgenden Tagen lag Marc stets ihn Führung. Im Vorfinale erhielt er 59,31 Prozent der Stimmen, Hanka setzte sich mit 21,14 Prozent knapp vor Florian mit 19,55 Prozent durch. Das Finale gewannt Marc mit 74,30 Prozent, Hanka erhielt 25,7 Prozent. Den Titel hat sich der Dschungelkönig also über die zwei Wochen hindurch klar verdient.

© RTL / Stefan Menne

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