Sydney Youngblood
verlässt den Dschungel

Dicke Luft im Dschungelcamp - Jenny: "Ich weiß nicht mehr, wem ich trauen kann"

"Ich kann nicht mehr. Ich will gehen. Ich packe" : Sydney Youngblood ist raus. Der 57-Jährige bekam bei der Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" am Freitagabend die wenigsten Anrufe vom Publikum. Der Soulsänger, der Ende der 80er mit "Sit And Wait" einen Hit gelandet hat, hatte schon tagelang darauf hingefiebert, endlich die TV-Show verlassen zu dürfen. Ansonsten herrschte dicke Luft im Dschungelcamp.

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Dschungelcamp - Sydney Youngblood
verlässt den Dschungel © Bild: MG RTL D

Der Unwillen war Sydney Youngblood schon seit längerem ins Gesicht geschrieben. Am Freitag legte er nochmal nach. "Ich gehe. Ich haue ab. Wenn ich rauskomme, bin ich gestört." Das Publikum nahm ihm diese schwere Entscheidung ab. Am Donnerstag war Schauspielerin Sandra Steffl (47) geflogen. Schon vor dem ersten Zuschauervotum hatte diese Woche Transgender-Model Giuliana Farfalla (21) das Handtuch geworfen und das Camp verlassen.

Viererteam zur Prüfung

Aller guten Dinge sind vier! Am achten Tag im Dschungelcamp müssen Kattia, Jenny, Ansgar und David als Viererteam in der Dschungelprüfung "Creek der Sterne" antreten. Die Stars durften ab heute selbst wählen, wer antreten soll, und so hat Matthias, der bisher bereits sieben Prüfungen absolviert hat, heute Ruhetag.

Dschungelcamp Tag 8
© MG RTL D/Stefan Menne

Die heutige Dschungelprüfung findet an einem Wasserlauf statt. Oder wie die Australier sagen: einem Creek. Der Parcours besteht aus einer riesigen, glitschigen Plane. Große Windmaschinen, Wasser- und Schleimkanonen nehmen die Stars unter Beschuss. Wassermassen erzeugen eine Gegenströmung und eine gigantische Flutwelle bricht über sie herein. Die Aufgabe besteht darin, vier große Sterne auf Markierungen im Spielfeld zu positionieren und sie gleichzeitig auch dort zu halten. Das Problem dabei ist: Sie haften nicht von selbst. Daher ist voller Körpereinsatz gefragt.

Dschungelcamp Tag 8
© MG RTL D/Stefan Menne

Erst einmal am Ziel angekommen, müssen die vier Kandidaten die Sterne dort halten, wo sie hingehören, bis das Schlusssignal ertönt. Dabei geht es um alles oder nichts: "Entweder könnt ihr alle zehn Sterne gewinnen oder gar keine", erklärt Sonja Zietlow. Denn wenn nicht alle Sterne vor Ablauf der zehn Minuten von der richtigen Person auf die richtige Position gebracht wurden, gibt es keinen einzigen Stern. Ausgerüstet mit Wasserschuhen, kurzer Hose oder Bikini, Schwimmbrille sowie Knie- und Ellbogenschonern schreitet einer nach dem anderen zur Tat. Tapfer halten Sie Wind, Wasser und Schlamm stand. Letztlich haben sie es geschafft: Alle zehn Sterne gewonnen!

Dschungelcamp Tag 8
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Die Horror-Nacht im Camp

Mitten in der Nacht kehren Natascha und Ansgar von der Schatzsuche zurück ins Camp. "Ihr glaubt nicht, was wir erlebt haben." Am nächsten Morgen berichten die beiden von ihrer "Horror-Nacht" mit der schrecklichen Strickliesel: "Wir mussten die ganze Zeit stehen, Ansgar hat Blasen am Finger, wir haben beide Rückenprobleme bekommen", schildert Natascha. "Und auch den Zeitfaktor darf man nicht vergessen. Wenn du probierst zweieinhalb Stunden fünf Knoten zu lösen. Das war so ein Wollknäuel", ergänzt Ansgar und breitet beide Arme aus. "Und was gab es dann?", wirft Natascha ein. "So zwei kleine Ecken Käsetoast!"

Dschungelcamp Tag 8
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Tatjanas heimliche Tränen

Tränen gab es auch bei Tatjana. Allerdings aus einem anderen Grund: "Ich mache mir viele Gedanken, was so medial passiert und das belastet mich sehr. Ich wäre froh gewesen, wenn ich an Sandras Stelle gewesen wäre", verrät Tatjana im Dschungeltelefon. Dann zieht sie sich hinter einen Baum zurück und weint heimlich. Später gesteht sie Matthias, dass sie keine Kraft mehr hätte. "Ich wäre wirklich glücklich, wenn es vorbei wäre hier." Matthias versucht seine Mitstreiterin aufzubauen: "Ich würde einfach zeigen, wie stark du bist." Tatjana aber bleibt dabei: "Vielleicht bin ich ja morgen dran und gehe heim. Ich hoffe es so sehr!"

Dschungelcamp Tag 8
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Schatzsuche "Schweinchen in der Mitte"

Dschungelcamp Tag 8
© MG RTL D/Stefan Menne

Matthias und Kattia treten zur Schatzsuche an. Ein großes Puzzle, vier Schweine in einem Gehege, verfaulte Lebensmittelabfälle und Schlamm erwarten sie. Die Puzzleteile sind im Schlamm versteckt. Binnen 30 Minuten müssen alle Teile gefunden und das Puzzle fertiggestellt werden. Um ins Gehege zu gelangen, müssen die beiden unter einen Zaun durchkriechen. Damit hat Matthias so seine Schwierigkeiten: "Ich bin zu dick, ich passe hier nicht drunter durch." Der 34-Jährige gibt aber nicht auf. Nicht einmal dann, als er seine Hosen im Schlamm verliert. Doch vergebens. Die Zeit ist um, bevor das Puzzle fertig ist. Kattia nimmt's gelassen: "Hat Spaß gemacht zu wühlen in die Scheiße."

»Hat Spaß gemacht zu wühlen in die Scheiße«
Dschungelcamp Tag 8
© MG RTL D/Stefan Menne

Jenny reißt bald der Geduldsfaden

Wegen weiterer Regelverstöße mussten die Camper je einen ihrer Luxusgegenstände abgeben. Teamchefin Jenny bekommt im Dschungeltelefon erklärt, dass David noch nicht den richtigen Gegenstand herausgerückt hat und die Raucher weiterhin auf Zigaretten verzichten müssen. "Oh Gott, das muss ich denen jetzt sagen". Zurück im Camp ruft sie laut: "Leute, ich glaube, ihr müsst wirklich Nichtraucher werden." Und flüsternd zu David: "Und dich soll ich fragen, welchen Luxusartikel du ...". Dann mischt sich Ansgar ein: "Etwas lauter bitte?". Jenny reagiert nicht. Weder beim ersten noch beim zweiten Mal. Das verärgert Ansgar.

»Ich weiß nicht mehr, wem ich trauen kann«

"Ja, Jenny, ignorier uns einfach!" Als sie sich erklären will, wird sie unterbrochen. Genervt zieht sie von dannen. "Die hat es genau gehört", ärgert sich Ansgar weiter. Jenny flüchtet ins Dschungeltelefon und geht in Angriffsstellung: "Von Ansgar bin ich sehr enttäuscht. Ich habe ihn wirklich gemocht. Ich habe echt das Gefühl, dass ich im Zielfeuer stehe und alle ruhig auf die schwache Jenny drauf. Ich weiß nicht mehr, wem ich trauen kann. Ganz ehrlich, die sollen meine Freundlichkeit nicht mit Schwäche verwechseln, denn ich kann mich auch wehren. Ich gucke lange zu, ich bin lange nett, aber wenn man mich anschreit, dann werde ich auch laut! Irgendwann platze ich auch mal."

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