"Bitte, bitte, bitte:
Ich kann nicht mehr!"

Wenn die Teilnehmer um ein Ende flehen

Am 13. Tag wird klar: Die Nerven liegen blank. Während ein Matthias in Rage seinen Ärger sogar an Sonja Zietlow auslässt, fleht Tina um ihre Rauswahl: "Liebes Herrgöttle, lass‘ es damit ein Ende haben. Bitte, bitte, bitte: Ich kann nicht mehr!" Doch sie muss weiter ausharren, verlassen musste das Camp diesmal Kattia.

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TV-Show - "Bitte, bitte, bitte:
Ich kann nicht mehr!" © Bild: MG RTL D / Stefan Menne

Daniele und Matthias müssen als Team zur Dschungelprüfung „Tunnel-Trauma“ antreten. Zwei identische, enge Tunnel führen durch einen Berg. In einen Tunnel fällt Licht, der andere ist stockdunkel. Und auch die tierischen Bewohner sind in den unteririschen Gängen nicht gleich. In der Finsternis haben sich unzählige Schlammkrabben angesiedelt, 140 Ratten lieben es lieber, im Hellen zu leben. Daniele und Matthias müssen parallel durch je einen Tunnel kriechen. Derjenige im hellen Tunnel muss seinen Teamkollegen durch den dunklen Tunnel dirigieren. Da genau dieselben Aufgaben in beiden Gängen warten, ist es wichtig, synchron zu arbeiten. Kommunikation und genaues Zuhören sind also entscheidend.

© MG RTL D / Stefan Menne

Zehn Minuten haben Daniele und Matthias Zeit, um insgesamt sechs Sterne zu holen. Im hellen Tunnel befinden sich fünf nummerierte Sterne, im dunklen Tunnel gibt es das jeweilige Pendant dazu. Nur wenn sowohl der Stern im hellen Tunnel, als auch sein Gegenstück im dunklen Tunnel erkämpft wird, ist der Stern gewonnen. Der sechste Stern existiert nur einmal und kann nur durch Teamarbeit erspielt werden. Und wieder gilt ‚Alles oder Nichts‘. Wenn nicht alle Sterne erspielt werden, gehen die beiden komplett leer aus!Daniele geht blind, Matthias "normal". Mit Schutzbrillen, Knie- und Ellenbogenschonern versorgt geht es los. Daniele kriecht in die Dunkelheit, Matthias in den hellen Tunnel.

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Zusammen - nicht ohne tierische "Herausforderer" schaffen sie den ersten Stern. Während Matthias bereits den zweiten Stern hat, müht sich Daniele sichtbar ab. Dicke fette Maden regnen auf ihn herab. Fast fünf Minuten sind schon vorbei. Daniele verzweifelt an dem Gitter: „Alter, wie soll das denn gehen?“ Aber es geht dann doch, und der zweite Stern ist auch eingepackt.

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Mit der Zunge müssen jetzt beide die nächsten Sterne von einem Gewinde abschrauben. Daniele wird erneut mit einer fetten Ladung Schlotze übergossen. Beide züngeln fleißig. Daniele wird dabei von vielen Kröten beobachtet, Matthias von Ratten. Fast zeitgleich haben es beide geschafft und ihren dritten Stern eingesammelt.

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Doch bei dem fünften Stern wird es richtig schwierig: Selbst für den sehenden Matthias ist die Aufgabe ein echtes Problem. Daniele kommt nicht hinterher. Während er rumfummelt, wird er mit Unmengen von Federn überschüttet. Matthias schafft es, seinen Stern aus dem Labyrinth zu holen. Daniele nicht. Er ruft verzweifelt: „Wo ist der Ausgang?“

»Also, schrei‘ mich nicht so an! Ich kann auch nichts dafür!«

Stern fünf? Fehlt da nicht noch einer? Und es geht wieder zurück für beide. Daniele hat es begriffen und dreht um: „Matthias, du musst zurück gehen!“ Matthias schreit: „Ich hole jetzt noch den Sechser….“ Sonja: „Wie wir vorhin gesagt haben, kannst du den Stern nicht alleine nehmen!“ Matthias macht unbeirrt weiter. Er erklärt sogar noch Daniele, was zu tun ist, um den sechsten Stern zu bekommen. Die letzten Sekunden laufen. Doch Daniele ist an einer ganz anderen Stelle seines Tunnels. Die Zeit ist vorbei. Matthias schreit: „Ich sehe hier keinen Vierer-Stern! Scheiße!“ Sonja: „Matthias, du kannst ja auf dem Rückweg mal schauen, wo der vierte Stern war.“ Matthias brüllt genervt zurück: „Das mache ich bestimmt nicht, das interessiert mich jetzt reichlich wenig. Macht endlich die Klappe auf!“ Sonja: „Also, schrei‘ mich nicht so an! Ich kann da auch nichts für!“

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Kurze Zeit später stehen Matthias und Daniele betreten wieder im Tageslicht. Daniele fasst zusammen: „Wir brauchen gar nicht nachzählen, weil ihr den Stern mit der Nummer vier nicht habt. Damit gibt es heute null Sterne!“ Zu Tode betrübt ziehen Matthias und Daniele von dannen.

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Natascha geht

Und wieder wurde ein Bett frei, denn zuletzt wurde Natascha rausgewählt. Im Camp verabschiedet sich die Designerin von ihren bisherigen Mitcampern. Von der Brücke schreit sie noch laut ins Camp hinein: "Passt auf euch auf!" Und was sagt Natascha zu ihrer Abwahl? "Es ist völlig in Ordnung. Ich habe mich gefreut, dass ich überhaupt solange drin geblieben bin. Und jetzt freue ich mich auf eine Dusche und auf meine Tochter."

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Tinas Morgen

Dreizehnter Tag im Dschungel und die Zuschauer haben Tina immer noch nicht rausgewählt, obwohl sich die Sängerin gerade dies so sehr wünscht. Früh am Morgen packt Tina ihre Sachen. Daniele: "Tina, bleibst du jetzt wach?" Tina: "Ja." Daniele: "Warum? Tina: "Weil ich wach bin. Ich habe schon gepackt. Ich brauche nur noch das da…" Und sie nimmt ihren Packsack in die Hand. Daniele: "Ich glaube, du gehst heute noch nicht." Tina: "Doch, ich packe ja schon."

»Bitte, bitte, bitte: Ich kann nicht mehr!«

Dann wird Matthias wach: "Ach, Tina: Das Leben ist kein Ponyhof." Tina: "Ich weiß es. Ich habe schon zusammengepackt, soviel wie möglich." Matthias: "Freue dich nicht zu früh." Tina: "Doch: Es muss sein heute, ich kann nicht mehr. Bitte, bitte, bitte: Ich kann nicht mehr!" Dann spricht Tina ein Stoßgebet: "Liebes Herrgöttle, lass‘ es damit ein Ende haben." Und was sagen die anderen Camper dazu, dass Tina nicht rausgewählt wird? Jenny: "Unsere Tina ist selbst schuld, die muss man einfach lieben. Die Zuschauer glauben viel mehr an Tina, als sie selbst es tut." Tina wünscht sich ihre Abwahl: "Ich wäre schon im Hotel und alles wäre gut." Und was sagt sie über das Votum der Zuschauer: "Ich finde es auf der einen Seite ganz hinreißend, dass die Zuschauer zu mir stehen, und auf der anderen Seite denke ich, die hören mir nicht zu."

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Kattias verstorbener Ex-Ehemann

Jenny und Kattia sitzen am Lagerfeuer und Männer sind das Thema. Sie reden über Kattias Ehe und ihre Trennung: "Warum wir uns getrennt haben? Ich glaube, wir hatten am Ende verschiedene Vorstellungen vom Leben. Und wenn du so jung jemanden kennenlernst…" Jenny: "Dann hast du dich ja noch nicht so entwickelt." Kattia: "Genau: Man ist so jung und man ist so sehr ineinander verliebt… und dann passieren so viele Sachen. Und wenn du dann erwachsen bist, dann sammeln sich viele Kleinigkeiten und machen alles kaputt. Aber mit uns war es super, wir haben uns mega respektiert und mega geliebt. Als wir es beendet haben, waren wir immer noch so…" Und Kattia faltet ihre Hände zur Verdeutlichung zusammen. Jenny: "Und jetzt? Hast du noch Kontakt?" Kattia: "Nein, jetzt gibt es keinen Kontakt mehr. Er ist tot." Dennoch, so erzählt Kattia, würden sie in Träumen und Gedanken miteinander kommunizieren.

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Dann erzählt Jenny über ihr Liebesleben: "Meine längste Beziehung ging drei Jahre und als das zu Ende ging, da habe ich gedacht, meine Welt zerbricht. Ich habe gedacht, ich vergesse diesen Mann niemals wieder. Wie muss es aber nach sieben oder acht Jahren sein? Es ist doch dann unmöglich, so ein Leben auf einmal ohne diese Person zu führen." Kattia: "Am Anfang ist es total ungewohnt." Jenny: "Davor habe ich Angst. Ich will ja, wenn, dann für immer. Und was ist aber, wenn er wieder geht? Dann musst du dich wieder daran gewöhnen, ohne ihn zu leben." Kattia: "Das Risiko ist immer da… Es ist nicht so einfach, in der heutigen Gesellschaft jemanden zu finden, der dich versteht, der dich will, wie du bist, der dein Aussehen mag und dich so liebt, wie du bist… Und deswegen muss man in Beziehungen kämpfen und zusammenhalten. Probleme gibt es immer."

»Jenny, Ansgar ist doch auch Single. Mach dich mal an Ansgar ran«

Jenny: "Bevor ich diese kurze Beziehung hatte, war ich drei Jahre Single. Und jetzt: was ist, wenn der Prinz nicht kommt?" Kattia: "Das wird bei dir nicht passieren. Für uns ist es aber schwieriger, da wir in der Öffentlichkeit stehen. Daher muss der Mann, der neben uns steht, stark sein und wissen, was er will. Und er muss die Meinungen von anderen Menschen, die über uns reden, ausblenden. Und nicht alle Männer können das." Tina: "Jenny, Ansgar ist doch auch Single. Mach dich mal an Ansgar ran." Jenny lacht. Tina: "Ja, der ist ein anständiger Mensch." Jenny: "Der ist doch zu alt für mich."

Dann mischt sich auch Daniele ein: "Jeder Topf findet irgendwann einmal den passenden Deckel." Jenny: "Und was ist, wenn ich ein Wok bin?"

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Kattia ist raus

Bei der Verkündung, wer das Camp verlassen darf beziehungsweise muss, wird Tina einmal mehr enttäuscht. Sie muss noch bleiben, obwohl sie die Zuschauer immer wieder dazu auffordert, nicht für sie anzurufen. Aus ist das Dschungelabenteuer hingegen für Kattia.

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