Schwerarbeit in
der "Dschungelfabrik"

Schwerarbeit im Dschungelcamp. Nach dem Rauswurf von Sydney mussten Ansgar und Daniele die Prüfung in der Dschungelfabrik bestehen. Die schönste Sache der Welt kommt aber auch nicht zu kurz. Zumindest in Gesprächen.

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Dschungelcamp - Schwerarbeit in
der "Dschungelfabrik" © Bild: RTL/Stefan Menne

Vor allem Teamarbeit ist bei der Dschungelprüfung gefragt. „Ihr müsst richtig malochen“, so Sonja Zietlow zu Ansgar und Daniele. In der „Dschungelfabrik“ wird Daniele in eine Zentrifuge und Ansgar in einem großen Zahnrad fixiert. Während die beiden sich drehen, werden ihnen neun Fragen mit zwei Antwortmöglichkeiten gestellt. Sie können gemeinsam beraten, was sie antworten. Je nachdem ob sie sich für Antwort A oder B entscheiden, muss Daniele einen entsprechenden Ball in seiner sargähnlichen Zentrifuge finden. Für Antwort A steht ein großer, für Antwort B ein kleiner Ball. Diesen Ball muss Daniele Ansgar zuwerfen. Der wiederum muss die Kugel in einen Trichter werfen. Über ein Rohr gelangt der Ball dann zu Sonja und Daniel. Pro Frage haben sie 60 Sekunden Zeit um ihre Antwort über den Ball an Sonja und Daniel zu übermitteln.

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Ansgar und Daniele gehen in die düstere Fabrikhalle und werden festgeschnallt. „Das ist ja ein schöner Darkroom hier“, scherzt Ansgar. „Fühlt sich unbequem an“, so Daniele. Ob er ahnt, dass es noch viel, viel unbequemer wird? Denn die beiden Camper werden natürlich nicht alleine in der Fabrik bleiben. Daniele teilt sich seinen Liegeplatz in der Zentrifuge mit 10.000 Kakerlaken, acht Kilo Mehlwürmern und 2.500 Grillen. Die Tiere werden eingefüllt. „Ja, wir waren mit denen verabredet, die sind spät dran“, witzelt Ansgar. Dann bekommt auch er krabbelnde Gesellschaft von jeder Menge grüner Ameisen: „Mit denen war ich auch verabredet. Ahhhh, die brennen wie Sau! Das werden geile neun Minuten.“

Am Ende der Prüfung sind beide ratlos, Stern gibt es keinen. Die Prüfung ist vorbei. „Männer ihr wart echt tapfer. Ihr habt das echt gut gemacht. Richtig gut!“, lobt Sonja. „Fünf Sterne, das ist eine richtig gute Ausbeute. Damit hat sich der Matthias 14 Stunden gefeiert“, ergänzt Daniel. Zufrieden machen sich Ansgar und Daniel zurück auf den Weg ins Camp.

Sydneys Auszug

No more sit and wait! Die Zuschauer hatten endlich erbarmen. Am neunten Tag im Dschungelcamp bekam Sydney die wenigsten Zuschaueranrufe und darf endlich das Camp verlassen. Der 57-jährige Soul-Sänger freut sich darüber und auch seine Mitcamper sind froh über die Entscheidung. Natascha: "Es hat den richtigen erwischt." Ansgar: "Dann hast du noch ein bisschen Urlaub." Alle sind froh, dass Sydney durchgehalten hat. Natascha: "Nicht mehr sit and wait, sondern pack and go, so heißt das heute." Tina: "Für Sydney freut es mich." Ansgar: "Ja, er hat durchgehalten… Sydney, wir feiern dich! Mit Recht. Du kommst jetzt auf normalen Wege raus, weil du dich durchgekämpft hast." Und es gibt Applaus von allen für den Soul-Sänger.

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Sydney ist gerührt und hält eine kleine Abschiedsrede: "Ich möchte mich bei euch allen bedanken. Ich weiß, ich war eine Heulsuse, aber ihr seid doch meine Familie. Danke für alles und hoffentlich hat euch mein Singen nicht genervt. Meine Kinder sagen auch, halt doch den Mund. Aber es ist halt so, so bin ich halt." Tina: "Ich freue mich, dass ich dich kennenlernen durfte." Tina umarmt Sydney und flüstert: "Und sage bitte nicht mehr anrufen. Ich hoffe, ich komme morgen nach." Nach einem letzten gemeinsamen „If Only I could“-Singen zieht Sydney es wirklich durch. Um elf Kilo leichter verlässt er endgültig das Dschungelcamp in Richtung seiner so unendlich vermissten Frau.

Verlieben ist schwer

Im Gespräch kommen Kattia und Jenny von Tattoos zur schönsten Sache der Welt: Jenny: "Ich finde Tattoos an Männern voll schön, wenn die Muskeln haben und der Arm zu ist. Finde ich voll geil." Kattia: "Ich mag es anständig, also wenn der Mann immer noch die Tattoos verstecken kann." Jenny: "Ja, wenn man heiratet, dann finde ich es auch so schöner…" Kattia: "Ich hatte noch nie einen Mann mit einem Tattoo." Jenny: "Ich schon. Ich hatte sogar schon mal einen, der hatte sich meinen Namen auf den Hals tätowieren lassen. Nach drei Tagen Beziehung…. Also das ist dann doch etwas früh." Und weiter: "99 Prozent meiner Männer hatten Tattoos. Ich finde das einfach schön." Kattia: "Du stehst auf Bad Boys." Jenny: "Ja, scheiße und dann wundere ich mich." Kattia: "Ja, wundere dich nicht. Ich stehe auf den chilliger Typ, vernünftig, Familienmensch." Jenny: "Ja, aber das kann doch ein tätowierter auch sein. Tattoos stehen ja schon lange nicht mehr als asozial. Also ich finde Tattoos wunderschön. Klar, viele davon sind Bad Boys, ja, aber vielleicht finde ich ja einen tätowierten Lieben." Kattia: "Ein liebender Bad Boy." Jenny: "Ja, einen lieben, tätowierten Good Boy." Und dann startet Jenny einen Aufruf an die Boys: "Also, wenn ihr das hört: ihr könnt euch jetzt bewerben unter der 01379 10 05 und für Kattia 06." Kattia: "Also bekomme ich Bewerbungen." Jenny: "Ich hasse Dates. Ich bin dann so schüchtern." Kattia: "Ich bin auch so nervös und du weißt nicht, was du quatschen sollst." Jenny: " Ich bin voll schüchtern und voll verkrampft."

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David: "Einer muss die Führung übernehmen, der Mann muss ein bisschen was machen. Wenn keiner redet, dann ist peinliche Stille." Kattia: "Aber trotzdem ist es ganz cool. So ein Küsschen. Aber ich küsse nicht beim ersten Date. Erst beim vierten oder fünften." Jenny: "Ich habe da keine Regel, aber beim ersten Date normalerweise nicht. Vielleicht beim zweiten." Kattia: "Und Sex beim Date?" Jenny: "Nein, niemals." Kattia: "Nein, ist auch nicht mein Ding. Sex ohne Gefühle ist scheiße." Jenny: "Ja." Kattia: "Am besten ist sich zu verlieben und dann kommt Sex." Jenny: "Ja. Es ist alles zu einfach geworden. So etwas will ich nicht. Ich will keinen, der sich keine Mühe gibt." Kattia: "Ich glaube, mache Frauen sind selber schuld, dass mache Männer sie nicht respektieren. Weil, wenn du dich so einfach an einen Mann verschenkst und er sich keine Mühe für dich gegeben hat, dann wird er dich nicht wertschätzen, weil es zu einfach war." Und weiter: "Aber wenn ein Mädchen sofort nach der Disco mitgeht, dann kann man nicht erwarten, dass daraus am nächsten Tag eine Beziehung wird." David: "Heutzutage dreht sich alles um Sex, das ist das Dumme." Jenny: "Traurig aber wahr." Kattia: "Ja, traurig und wahr."

In geheimer Mission

Undercover müssen David und Daniele im Camp auf Schatzsuche gehen. Dabei muss David verschiedene Missionen im Camp durchführen, ohne dass die anderen Camper es bemerken. David wird der Geheimagent des Tages und bekommt als Assistenten Daniele zur Seite gestellt. Unbemerkt von den anderen Campern erhält David eine Nachricht: "Lieber David! Auf dich wartet heute eine ganz besondere Schatzsuche! Du musst unbemerkt mehrere Missionen im Camp ausführen. Dafür wird dir Daniele als Assistent zur Seite gestellt. Erfülle diese Aufgaben abwechselnd alleine und gemeinsam mit Daniele. Haltet eure Mission vor den Campern geheim! Erst wenn eine Aufgabe erfolgreich ausgeführt wurde, erhaltet ihr die nächste. Weihe möglichst schnell und unauffällig Daniele in die Aktion ein und finde die erste Aufgabe. Diese ist in einem Geheimfach in der Toilette versteckt." David weiht Daniele ein und sie gehen gemeinsam zum Dschungelklo.

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David durchsucht das Dschungelklo und entdeckt folgende Aufgabe: "Imitiere in Wort, Gestik und Mimik insgesamt drei Mitcamper in ihrem Beisein!" Dann erhalten sie weitere Instruktionen für ihre Mission: "Sorgt so lange für Unordnung im Camp bis Teamchef Matthias sich darüber im Dschungeltelefon beschwert." Und außerdem: "Wir werden euch gleich ins Dschungeltelefon rufen. Vermittelt euren Mitcampern glaubhaft, dass ihr zu einer Schatzsuche aufbrechen müsst." David und Daniele geben alles, um die Herausforderung zu meistern: David imitiert Natascha, Jenny und Kattia, begibt sich mit Daniele unbemerkt auf Schatzsuche und die Zwei bringen Teamchef Matthias dazu, sich im Dschungeltelefon zu beschweren. So gewinnen sie die Schatzsuche. Vor dem Weg zurück ins Camp dürfen sie die Wahl treffen: Entweder eine Zigarette für jeden an Ort und Stelle oder die Schatztruhe. Sie entscheiden sich für die Schatztruhe und tragen sie stolz ins Camp. Folgende Frage wird den Campern gestellt: "Welcher Beauty-Eingriff ist in Deutschland beliebter? A) Brustvergrößerung, B) Fettabsaugung (richtige: Antwort B). Die Mehrheit entscheidet sich leider für die falsche Antwort A.

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