"Wir haben im betreffenden Gemeindebau bei dieser Stiege diese Familie betreut", sagte die Sprecherin. Bereits 2013, 2014 und 2015 sei die 45-jährige Frau mit ihren beiden Töchtern auch im Frauenhaus gewesen. Zuletzt gab es den Verdacht der Vernachlässigung, weshalb eine Gefährdungsabklärung durch das Jugendamt durchgeführt wurde. Dies konnte jedoch "nicht verifiziert werden", weshalb vor mehr als zwei Jahren der Kontakt zum Jugendamt endete. Auch die Familie selbst hätte sich in weiterer Folge nicht mehr an die MA 11 gewandt, sagte Friemel.
Die drei Toten waren Dienstagvormittag in der Wohnung des Gemeindebaus in der Werndlgasse gefunden worden. Nachbarn dürften aufgrund des Verwesungsgeruchs die Einsatzkräfte verständigt haben. Offensichtliche Verletzungen wiesen die Toten nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht auf. Das Landeskriminalamt ermittelt wegen "bedenklicher Todesfälle". Eine gerichtliche Obduktion zur Feststellung der Todesursache wird in den kommenden Tagen durchgeführt, berichtete die Polizei.
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