Zudem prüften einige Textilfilialen zu Wochenbeginn, ob sie wegen der Rauchentwicklung Teile ihrer Kollektion austauschen müssen. Auch hier sind vorübergehende Schließungen möglich, wurde betont. Die Besucherfrequenz war laut dem Sprecher am Montagvormittag jedenfalls "so wie immer". Man merke keine Unterschiede zu anderen Tagen.
Schadenshöhe noch unklar
Die Schadenshöhe sei vorerst nicht zu beziffern, hieß es. Auch die Frage, welche Kosten von Versicherungen übernommen werden, könne man noch nicht beantworten. Derzeit, so gab der Sprecher zu bedenken, stünde ja noch nicht einmal die Brandursache fest.
Ermittler der Landespolizeidirektion sowie Sachverständige des Bundeskriminalamts und andere Experten haben am Sonntagvormittag den Brandort in Augenschein genommen, zudem werden Vernehmungen und Befragungen durchgeführt. "Die Hinweise haben sich versichtet, dass das Feuer durch Bauarbeiten ausgelöst worden sein dürfte", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger.
Suche nach Verantwortlichen läuft
Die Suche nach dem oder den Verantwortlichen läuft aber - es waren zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Brandes mehrere Baustellen in dem betreffenden Abschnitt des Einkaufszentrums eingerichtet, berichtete Eidenberger. Konkretere vorläufige Ermittlungsergebnisse könnte es Ende der Woche geben.
Jürgen Figerl, Sprecher der Berufsfeuerwehr Wien, verwies ebenfalls auf die laufenden Ermittlungen. Ein möglicher Zusammenhang mit einer Baustelle sei jedenfalls nicht auszuschließen. Die Feuerwehr war Sonntagabend noch einmal zum Donauzentrum ausgerückt, diesmal um Fassaden- und Blechteile der Dachkonstruktion sturmsicher zu machen. Weil es unter dem Dach zwischen den Blechelementen und einer Betondecke brannte, musste das Dach für die Löscharbeiten am Samstag geöffnet werden. Als für Sonntagabend relativ hohe Sturmspitzen zu befürchten waren, wurden die schon wieder angebrachten Blechteile noch einmal zusätzlich gesichert, sagte Figerl.