Berittene Polizei
für Wien?

Innenminister will wohlwollend prüfen

Mit der Übernahme des Innenministeriums durch die FPÖ dürfte die Diskussion um die berittene Polizei in Wien neuen Schwung erhalten.

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Diskussion - Berittene Polizei
für Wien?

"Innenminister Herbert Kickl wird das Projekt wohlwollend prüfen lassen", bestätigte der Sprecher des Ministers, Christoph Pölzl, am Donnerstagabend einen entsprechenden Bericht des "Kurier".

"Das ist ja eine langjährige Forderung der FPÖ", sagte Pölzl. Kickl wolle nun "sachlich objektiv nach budget- und einsatztaktischen Kriterien" evaluieren lassen, ob und inwiefern die berittene Polizei für Wien Sinn macht. Danach soll entschieden werden, wie es weitergeht. Klar sei, so Pölzl, dass das Thema jedenfalls mit dem Wiener Landespolizeipräsidenten Gerhard Pürstl besprochen werden muss.

»Aufblasbares Seepferdchen im Wörthersee«

Im "Kurier" wurde der burgenländische Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) damit zitiert, dass in Wien Polizisten mit Pferden "praktisch fix" seien. "In Wien macht es mehr Sinn, weil es viele Parks und unsichere Ecken gibt. Außerdem finden mehr Demonstrationen statt."

SPÖ-Chef Christian Kern mutmaßte, als nächstes gebe es dann wohl "aufblasbare Seepferdchen im Wörthersee".

Auch die Liste Pilz stellt sich gegen solch ein Vorhaben. „Ich bin strikt gegen den Einsatz von Pferden in der städtischen Polizeiarbeit. Erstens sind enorme Kosten mit der Neuerrichtung von Ställen, der notwendigen speziellen Ausbildung und dem laufenden Betrieb verbunden. Zweitens bedeutet der Einsatz in der Stadt grundsätzlich eine enorme Stressbelastung für die Tiere. Und nicht zuletzt ergibt sich aus ihrem Einsatz auch ein erhebliches Verletzungsrisiko – für die Pferde selbst und für Passanten, wie Einsätze mit Todesfolge in der Vergangenheit zeigen“ so Liste Pilz-Tierschutzsprecher Sebastian Bohrn Mena.

Kommentare

Schwachsinn und Geldverschwendung!! Fällt denen nichts Vernünftiges Ein???? Katastrophe!

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