"Digital"-Steuer: EU-Finanzminister
wollen sie auf den Weg bringen

Basis für Internationale Steuerregeln soll bis Dezember stehen

von Euroscheine © Bild: iStockphoto.com/imagestock

Der estnische Ratsvorsitzende Finanzminister Toomas Toniste sagte nach dem Treffen, dies würde die gleiche Besteuerung aller Unternehmen bringen, unabhängig von ihrem Standort oder den Ländern, in denen sie aktiv sind. "Ich hoffe, die heutige Debatte hat uns geholfen, einen Schritt näher zu einer machbaren Lösung zu kommen."

Vorwurf: Länder werden beraubt

Die Steuerprobleme, die mit der digitalen Wirtschaft einhergingen, sowie die Notwendigkeit für neue Lösungen seien schon länger ein Diskussionspunkt, erklärte Toniste. Gleichzeitig müssten Unternehmen unter ungleichen Bedingungen operieren. Länder würden ihrer Steuereinnahmen beraubt, und um dies zu kompensieren, würden sie einseitige Maßnahmen auferlegen. Dies schade jedoch dem Binnenmarkt und der gesamten EU, sagte Toniste. Deshalb, "je rascher wir eine Lösung erreichen, umso besser. Das garantiert fairere Besteuerung der Unternehmen und schafft ein besseres Geschäftsumfeld".

Eine EU-weite Gesamtlösung sei wesentlich, weil unterschiedliche Regelungen der Mitgliedsstaaten zu Mehrfachbesteuerungen führen können und die Gefahr bestehe, dass Unternehmer glaubten, es sei außerhalb der EU lukrativer als innerhalb der EU Geschäfte zu machen.

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