Betroffen von der Umstellung sind laut einem Bericht von "ORF Radio Vorarlberg" Gemeinden im Bezirk Bregenz, etwa Bildstein, Bregenz, Buch, Eichenberg, Fußach, Gaißau, Hard, Höchst, Langenegg, Lauterach, Lingenau, Lochau und Riefensberg, sowie der gesamte Bezirk Dornbirn (Lustenau, Hohenems, Dornbirn), aber auch Kommunen des Bezirks Feldkirch, etwa Mäder, Meinigen und Altach. Nach ORF-Angaben können auch weitere Gemeinden betroffen sein.
Für viel Nostalgie sei kein Platz, man müsse in die Zukunft blicken, erklärte Landesdirektor Burtscher in einem Radiointerview Montag früh. "Die Umstellung musste sein", so Burtscher, der sich überzeugt zeigte, dass Vorarlberg "das sehr, sehr gut hinbekommen wird".
Die Umstellung sei problemlos verlaufen, bestätigte ORS-Sprecher Michael Weber. Insgesamt haben in den betroffenen Gegenden Vorarlbergs 25 Prozent der Haushalte von analog-terrestrischem auf digitalen TV-Empfang umgestellt. Die Vorarlberger waren laut Weber gut informiert, es war ein historischer Augenblick, so Weber, der das Ländle als "digitale Speerspitze Österreichs" bezeichnete.
Die nächste Abschaltung analoger Frequenzen soll laut digitalem Fahrplan voraussichtlich Anfang Mai in Tirol erfolgen, im Anschluss sind Oberösterreich und Salzburg an der Reihe. Weiter geht es von Kärnten über die Steiermark, Niederösterreich und das Burgenland bis in die Bundeshauptstadt. Geht alles nach Plan, soll das Analog-Fernsehen ab Herbst in allen Landeshauptstädten der Vergangenheit angehören. Bis 2010 soll die Digitalisierung abgeschlossen sein.
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(pte/red)