Hintergrund der Diskussion ist die Tatsache, dass der Ex-ÖFB-Teamspieler vor seinem Wechsel nach Griechenland in dieser Saison bereits für die schottischen Clubs Falkirk und Hamilton gespielt hatte, aber laut Regulativ nur für zwei Vereine Pflichtmatches bestreiten darf. Doch nach Ansicht Wallners und seines Beraters Hannes Egger ist die Sachlage alles andere als klar. "Das war lediglich die Entscheidung der Griechen, die nicht mehr länger auf ein FIFA-Urteil warten wollten. Meine Dokumente liegen bei der FIFA, wir warten auf eine Antwort", so Wallner.
Für Wallner, der ganz normal das Mannschaftstraining mit Kalamaria bestreitet, ist die Situation natürlich höchst unbefriedigend. "Ich hänge in der Luft, das ist eine blöde Situation. Der eine sagt das, der andere das. Schwer zu sagen, wie die Entscheidung ausfällt. Aber ich glaube und gehe davon aus, dass wir im Recht sind", erklärte der Ex-Rapid- und -Austria-Stürmer, der auf eine rasche Entscheidung hofft. "Ich hoffe jeden Tag, dass sich etwas tut. Und mein Trainer auch. Denn ich würde auf jeden Fall spielen, die Form passt. Kalamaria hat eine gute Mannschaft, aber leider keinen Stürmer", scharrt Wallner in den Startlöchern.
Inzwischen macht sich Wallner auch Gedanken über etwaige Schadensersatzforderungen. "Denn mir entgeht ja einiges, unter anderem Prämien." In der griechischen Meisterschaft stehen noch sieben Runden auf dem Programm und Kalamaria könnte Wallner-Tore sehr gut gebrauchen. Derzeit liegt der Club in der 16er-Liga auf Rang 15, auf einen Nichtabstiegsplatz fehlen allerdings nur zwei Punkte.
(apa/red)