Die Invasion der Super-Zecken: Nach dem milden Winter droht der Zecken-Sommer

Neue Arten schleppen gefährliche Krankheiten ein NEWS: Klimawandel führt zu mehr infizierten Zecken

Sie kommen aus dem Wald, sind klein, achtbeinig, und bereits ihr Name verursacht Schauer und Ekel zugleich: Ja, die Rede ist von - Zecken. Jenen schwarz-braunen Plagegeistern, die alljährlich zu Beginn der warmen Jahreszeit in der Natur auf Mensch und Tier lauern, nach deren Blut dürsten. Und Fakt ist: Heuer dürfte - aufgrund des extrem milden Winters - ein wahrer Zeckensommer werden.

Die Invasion der Super-Zecken: Nach dem milden Winter droht der Zecken-Sommer

Als ob dies nicht schon genug wäre, werden sich die Österreicher nun auch noch gegen weitere Feinde aus der Familie der Spinnentiere zur Wehr setzen müssen: Experten warnen davor, dass neue, in unseren Breiten bis dato nicht bekannte Blutsauger bereits quasi vor der Haustüre stehen. Mit im Gepäck der tierischen Einwanderer: hoch gefährliche Bakterien und Viren. Während sich jetzt die aus Südeuropa eingewanderte und bis zu dreimal so große Auwaldzecke vor allem in Ostösterreich explosionsartig vermehrt, droht von Ungarn aus die Invasion der braunen Hundezecke.

Ursache: Klimaerwärmung
Mit ein Grund für das verstärkte Auftreten der neuen Arten: der seit Jahren voranschreitende Klimawandel und die damit einhergehenden wärmeren Temperaturen in Mitteleuropa. Diese haben dazu geführt, dass es heutzutage weitaus mehr infizierte Zecken gibt als früher. In Deutschland etwa hat sich die Auwaldzecke innerhalb kurzer Zeit von Afrika über Süddeutschland bis nach Berlin verbreitet.

"Man sollte jedoch nicht gleich in Panik ausbrechen. Aber erhöhte Wachsamkeit und eine Impfung gegen FSME sind auf jeden Fall ratsam", so Michael Kunze, Vorstand des Wiener Instituts für Sozialmedizin. Kunze empfiehlt, Zeckengebiete so gut wie möglich zu meiden: "Dazu gehören Wiesen mit hohem Gras sowie Waldgebiete mit Gestrüpp und dichtem Unterholz. Dass Zecken sich von Bäumen fallen lassen, ist ein Irrglaube - sie sitzen im Gras und auf Büschen."

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