Deutsche AfD will künftig eigene Nachrichten machen

Missachtung oder negative Darstellung in vielen Medien als Grund

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Grund für die PR-Offensive ist demnach die Missachtung oder negative Darstellung der AfD in vielen Medien. "Solange die AfD von vielen Medien ignoriert oder mit Fake News gezielt schlechtgemacht wird, kann es nur diesen Weg geben", sagte Weidel.

Wie "Focus" unter Berufung auf Fraktionskreise berichtete, sollen neben der klassischen Pressestelle rund 20 weitere Mitarbeiter für die Kommunikation zuständig sein. Die Arbeitsweise des "Newsrooms" werde der in journalistischen Redaktionen ähneln. Der Schwerpunkt soll auf der Verbreitung der AfD-Inhalte in den sozialen Medien liegen. Starten soll der "Newsroom" demnach im April.

Die Mitarbeiter sollen dem Bericht zufolge im Schichtbetrieb rund um die Uhr tätig sein. Drei von ihnen werden sich auf Recherche spezialisieren und Themen ausfindig machen, die laut Weidel "unter den Teppich gekehrt werden, und sie journalistisch sauber für die Öffentlichkeit aufbereiten". Zu diesem Zweck werde in den Fraktionsräumen der AfD im Berliner Jakob-Kaiser-Haus auch ein eigenes TV-Studio eingerichtet.

Die rechtspopulistische AfD war mit 12,6 Prozent in den Bundestag eingezogen und ist bei Zustandekommen einer neuen Großen Koalition in Deutschland Oppositionsführer.

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