Der Mann ist eine Naturgewalt, unbezwingbar, unabwendbar, spontan: Wenn er spricht, donnert ein Sturm der Worte über das Gegenüber hinweg. Wenn er lacht, ist das eine Explosion. Wenn er gestikuliert, ist Deckung angesagt. Und wenn er votet, ist Applaus in Erdbebenstärke garantiert.
Er, das ist Harald Serafin, 74 und als Kammersänger, Intendant und Ehrenprofessor fast schon Legende. Seit kurzem ist er auch noch als Tanzrichter aktiv, als Dagmar Kollers Ersatz in der ORF-Show Dancing Stars. Nach zwei Shows ist er ein viel beklatschter und betratschter Kultstar, endlich bei der werberelevanten Zielgruppe 20+.
Serafins Solo-Show. 1,5 Mio. Österreicher ergötzen sich jeden Freitag an Serafins superber Show, die manchmal, durchaus zum Besten des Unternehmens, ins Solistische ausartet: Während die Jurorenkollegen mit Kritik nicht sparen, sprüht er vor Charme. Mögen andere magere fünf Punkte austeilen er prescht gerne mit Wertungsnote acht vor. Thomas Schäfer-Elmayer, Nicole Burns-Hansen und Hannes Nedbal, die Jurorenkollegen, applaudieren artig den Gags von Moderator Alfons Haider. Serafin stiehlt ihm lieber die Show.
Serafin über Serafins Erfolgsformel: Das ist meine fröhliche Natürlichkeit. Mit ebenjener hat er auch bereits viele namhafte Fans gewonnen. Dodo Roscic, Chefin der ORF-Entwicklungsabteilung und Dancing Stars-Entdeckerin: Alles an Serafin ist Operette und Operette ist Kult: Pomp, Pracht, Prickel und Glamour, große Haare, große Gesten, große Worte, große Garderobe. Auch nicht zu vergessen: der Heilewelt-Faktor. Serafin strahlt und funkelt, auch wenn es im März schneit. Seine Begeisterungsfähigkeit ist schier grenzenlos. Der perfekte Showman und Entertainer!
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