Route, Absperrungen
und Polizeikräfte

Vor der Eröffnung des 62. Opernballs haben Demonstranten lautstark und friedlich dagegen demonstriert. Die Schlusskundgebung fand am Platz der Menschenrechte vor dem Museumsquartier statt. Sie wurde um 20.17 Uhr vom Vorsitzenden der Kommunistische Jugend Österreichs (KJÖ), David Lang, beendet. Laut Veranstalter nahmen 200, nach Polizeiangaben 90 Personen teil.

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Demo gegen Opernball - Route, Absperrungen
und Polizeikräfte

Trotzdem skandierten die Manifestanten "noch nie waren wir so viele, noch nie waren wir so stark". Die Demonstranten hatten sich gegen 18.00 Uhr bei der U6-Station Josefstädter Straße versammelt. Die KJÖ hatte zur Kundgebung mit dem bereits wohlbekannten Motto "Eat the Rich" aufgerufen. Kurz vor 19.00 Uhr zogen die Demonstranten los, die Route führte über den Lerchenfelder Gürtel-Thaliastraße-Lerchenfelder Straße-Lange Gasse-Josefstädter Straße-Zweierlinie.

Die Polizei hatte vorsorglich ein Platzverbot rund um die Oper erlassen. Die Exekutive kündigte für den Opernballabend einen Einsatz von rund 350 Polizisten an. Diese sind auch für Verkehrsmaßnahmen rund um die Staatsoper im Einsatz, sagte Polizeisprecher Harald Sörös. Die Demo selbst begleiteten rund 30 Beamte.

Parolen gegen die ungleiche Verteilung von Reichtum und gegen den Kapitalismus standen im Vordergrund, sowohl auf Transparenten als auch bei Wortmeldungen. Die Polizeibilanz ergab zwei Anzeigen: einmal wegen Verstoß gegen das Vermummungsverbot und einmal wegen Verstoß gegen das Pyrotechnikgesetz, sagte Sörös

Die Route

Die Demonstration begann um 18 Uhr bei der U6-Station Josefstädter Straße. Der angemeldete Demozug führte dann vom Lerchenfelder Gürtel über die Thaliastraße zur Lerchenfelder Straße. Anschließend gingen sie über die Lange Gasse schließlich zur Josefstädter Straße, die Zweierlinie bis hin zum Platz der Menschenrechte vor dem MuseumsQuartier, wo die Abschlsskundgebung stattfand.

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