"Das ist eine gemeine Lüge": Triathletin
Kate Allen dementiert Humanplasma-Besuch

Olympiasiegerin gerät immer mehr unter Beschuss Zeugin erklärt: "Ich weiß, dass Kate Allen dort war"

Kate Allen gerät immer mehr unter Beschuss. Die Triathlon-Olympiasiegerin hat einen Bericht einer Tageszeitung, wonach sie sich laut einer Zeugin in der Plasmapheresestation Humanplasma in Wien, in der zahlreiche Athleten Blutdoping betrieben haben sollen, gewesen sei, dementiert. "Das ist eine gemeine Lüge. Ich war nie zwecks Diagnostikzwecken in Wien und habe keinerlei Verbindung zu Humanplasma", erklärte die 39-jährige Olympiasiegerin von 2004 in einer schriftlichen Stellungnahme. Das Nachrichtenmagazin "profil" hatte zuvor berichtet, dass Allen bei ihrem Olympiasieg 2004 verbotene Substanzen im Körper gehabt haben soll.

"Das ist eine gemeine Lüge": Triathletin
Kate Allen dementiert Humanplasma-Besuch

"Ich weiß, dass Kate Allen dort war. Ich habe sie dort gesehen", hatte eine anonyme Zeugin im "Kurier" behauptet. Aufgrund der Vorkommnisse in den vergangenen 24 Stunden habe sie schriftlich unter Eid eine Erklärung abgegeben, dass sie nie bei Humanplasma war und ihren Anwalt mit der Prüfung rechtlichen Schritte beauftragt. Der Jurist prüfe Vorgehen sowohl gegen "jene Medien, die meinen Namen, sowie meine sportliche Vergangenheit und Gegenwart ohne Grundlage von Beweisen beschmutzen, als auch gegenüber jener Person, die derartige ungeheure Lügen über mich verbreitet".

"Verbotene Doping-Substanzen im Körper"
Das Nachrichtenmagazin "profil" hatte berichtet, dass der Tirolerin 2004 in Athen nach dem Goldmedaillengewinn eine Disqualifikation gedroht hätte, die "in letzter Minute unter nicht gänzlich geklärten Umständen abgewendet" worden sei. Allen soll Asthmamedikamente eingenommen, aber keine Ausnahmegenehmigung dafür gehabt haben. "Allen hatte bei ihrem Olympiasieg 2004 in Athen verbotene Doping-Substanzen im Körper", schrieb "profil". Allen hatte die Anschuldigungen am Samstag zurückgewiesen. Es läge kein positiver Dopingtest vor und für die Medikamente hätten Ausnehmegenehmigungen vorgelegen. Das bestätigte auch der Österreichische Triathlon-Verband.

(apa/red)