Doll doller Dolly

Vor NEWS vollzog das neue ORF-Betthupferl den privaten Seelenstrip.

von
Dancing Stars - Doll doller Dolly

Gelassen nippt die 42-Jahrige am Kaffee, hinter ihr prunkt eine goldene Palme in spatem Bordell-Barock. „Ich kann Herrn Lauda verstehen“, sauselt sie teuflisch konziliant. Kurze Pause, dann: „Es muss fur österreichische Prominente ein Schlag ins Gesicht sein, dass nicht sie, sondern ich gebeten wurde, an der Show teilzunehmen.“

NEWS: Frau Buster, waren Sie erstaunt, als der ORF anrief und Sie zur Teilnahme an der TV-Show „Dancing Stars“ einlud?
Dolly Buster: Ich fühlte mich geehrt, da ich diese Show cool finde und sie in einem öffentlich- rechtlichen Sender stattfindet. Die sind für mich seriös.

NEWS: Manche, etwa Niki Lauda, empfinden Sie hingegen für einen öffentlich rechtlichen Sender als nicht seriös genug.
Buster: Daruber kann ich mich nur amüsieren. Poltern gehört zum Showgeschaft dazu. Wenn Conchita Wurst mitgemacht hätte, dann hatte man sich über sie erregt. So regt man sich uber mich auf. Auch wenn dabei alles in einen Topf geworfen wird und diese ganze undifferenzierte Brühe über meinem Kopf ausgeschüttet wird – letztlich ist der Wirbel gut fur mich. Mir tun allein die anderen Kandidaten leid, fur die sich niemand mehr zu interessieren scheint. Deren Fotos werden neben meinen ja nur mehr in Briefmarkengröße abgedruckt. Das ist unfair.

NEWS: Steigt die Doppelmoral von Männern direkt proportional zum Alter?
Buster: Tatsache ist: Wenn ich Autogrammstunden gebe oder durch die Stadt gehe, interessieren sich ausschließlich junge Menschen, dabei vor allem Frauen, fur mich. Die haben keine Beruhrungsängste. Ältere gucken mich hingegen eher bösartig an. Da kommt es auch zu Verbalattacken. Wobei, Untergriffe bin ich gewohnt. Man kann mich nicht verletzten. Mir tut einzig weh, dass jeder Diskussion die Sachlichkeit fehlt. Alles, was ich tue, wird kommentiert. Dazu fühlt sich anscheinend jedermann berufen. Und alles wird miteinander vermischt, so wie es einem gerade in die Argumentation passt.

NEWS: Nach Ihrer Teilnahme an der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ haben Sie gemeint, Sie ließen sich immer wieder zu „Blödsinn überreden“, der Ihnen im Nachhinein „leid“ täte. Keine Angst, auf dem ORF-Parkett zu scheitern?
Buster: Das „Dschungelcamp“ war eine Show, für die ich mich rechtfertigen musste. Das ist bei „Dancing Stars“ nicht der Fall. Ich könnte jetzt natürlich Floskeln von mir geben, dass ich mich auf die Herausforderung freue, tanzen zu lernen, blablabla … Aber das wäre gelogen. Hatte ich jemals tanzen lernen wollen, hatte ich es längst getan und nicht gewartet, bis man mich zu „Dancing Stars“ einlädt.

NEWS: : Ehrliche Worte. Vielleicht können viele mit Ihrer Offenheit nicht umgehen?
Buster: Ich denke, es ist neu, dass jemand ungeschont und ungehemmt sagt, was Sache ist. Wir leben noch immer in einem Zeitalter, wo schöne Worte Hochkonjunktur haben. Jemand, der die Fassade unserer heilen Welt zum Bröckeln bringt und offenlegt, was sich dahinter verbirgt, erregt die Gemüter. Der passt nicht ins Bild, gegen den wird gehetzt. Häufig werde ich mit Vorwürfen konfrontiert, die vollkommen aus der Luft gegriffen sind und mit mir gar nichts zu tun haben. Diese Mentalität, gegen alles Andersartige zu hetzen, das ist noch immer in den Köpfen der Mitteleuropäer drinnen. Hetze hatten wir schon einmal. Und die Dynamik des Mitlaufertums, die Hetze erzeugt, ebenfalls. Wir wissen, wie beides endet. Zugegeben, da bekomme ich Angst. Nicht um meine Person, sondern um unsere Gesellschaft.

NEWS: Dabei wären Sie ein Paradebeispiel für eine Frau mit Migrationshintergrund, die ihr eigenes Firmenimperium aufgebaut hat. Buster: In Tschechien wird gerade diskutiert, ob ich mich, aufgrund der freien Wahlen, als Kandidatin für die Prasidentschaftswahl aufstellen lassen soll. Ohne mein Zutun heißt es, Dolly soll auf die Prager Burg! Natürlich will ich das gar nicht, aber es zeigt, wie unkompliziert die Tschechen mit meinem Karriereweg umgehen. Im Gegensatz zu den Deutschen.

NEWS: Immerhin kennen 98 Prozent der Deutschen Ihren Namen. Würden Sie sich als emanzipierte Frau bezeichnen?
Buster: Emanzipation ist ein überholter Begriff, für mich so etwas wie Selbstverständlichkeit. Gerade Frauenrechtlerinnen haben mir gegenüber oft Vorurteile. Erst wenn sie mich besser kennen, revidieren sie diese. Ich bin sicher keine Frau, die versucht, ein besserer Mann zu sein, um in einer von Männern dominierten Welt Erfolg zu haben. Karriere darf sich nicht an der Kürze des Rocks und an der Höhe der Absätze bemessen lassen. Ich wollte nie andere von mir überzeugen, sondern bloß sein, wie ich bin. Die Leute sollen sich dann ihre eigene Meinung bilden.

NEWS: Denken Sie, dass man ein falsches Bild von Ihnen hat?
Buster: Das meiste ist eine verzerrte, einseitige Darstellung meiner Person. Solange ich medial existiere, wird es diese Verzerrungen geben. Das ist der Preis, den ich zahlen muss. Das ist mir klar. Ich wollte immer berühmt werden und habe gerne Kontakt zum normalen Publikum, zu normalen Menschen. Da habe ich Spaß dran. Keinen Spaß habe ich an Interviews, die so geschnitten werden, dass exakt das Gegenteil von dem herauskommt, was ich gesagt habe. Da denke ich mir, lange mache ich dieses Spiel nicht mehr mit …

NEWS: Sie investierten Ihre Energie in die Karriere. Sind Sie ein Burnout-Kandidat?
Buster: Ich stehe gerade kurz davor. Dabei haben die Proben zu „Dancing Stars“ noch gar nicht begonnen. Ich war vor Jahren mit dem konfrontiert, was man heute Burnout nennt, denn ich bin eine zwanghafte Perfektionistin. Ich musste mir eine Auszeit nehmen und diese Krankheit zuhause ausstehen. Diese Erfahrung war dramatisch, aber sie hilft mir heute, den Moment zu erkennen, wann ich die Notbremse ziehen muss. Ich weiß jetzt schon, dass auch bei den Dreharbeiten zu „Dancing Stars“ der Punkt kommen wird, wo ich in mein Hotelzimmer renne und sage, „Ich breche ab“. Das ist keine Allüre, sondern bloß Selbstschutz.

NEWS: Sie heißen eigentlich Nora Baumberger. Verstecken Sie hinter Dolly Buster Ihre eigentliche Persönlichkeit?
Buster: Dolly Buster ist keine Kunstfigur. Ich habe keine unterschiedlichen Persönlichkeiten. Ich gebe mich eins zu eins. Das geht auch gar nicht, da ich eine Person bin, die von den meisten sofort erkannt wird. Verona Pooth hat abseits des TV-Studios fast keinen Wiedererkennungswert. Ich hingegen falle auf: die blonden Haare, meine Brust ist groß … Da kann ich nicht etwa im Supermarkt sagen, „Moment mal, heute bin ich nicht Dolly Buster, sondern Frau Baumberger“. Das würde niemand verstehen, und das würde ich auch gar nicht wollen. Wobei, mittlerweile wünsche ich mir ab und zu, nicht immer auf dem Prä­sentier­teller zu liegen. Ich kann nichts tun, ohne dass es öffentlich ist. Das ist nicht ­immer lustig. Das ist ein enormer Druck.

NEWS:  Welchen Druck erfahren Sie als Unternehmerin punkto Weltwirtschaftskrise?
Buster:  Wir befinden uns in einer Zeit, in der es bergab geht. Aber letztens habe ich gehört, dass die Österreicher 2011 mehr konsumiert haben als zuvor. Das finde ich sehr sympathisch und klug, denn die Deutschen machen das nicht. Sobald hierzu­lande eine Negativmeldung über den Äther geht, machen die Leute die Geldbörse zu. Mit dem Resultat, dass sie erst recht untergehen. Wirtschaftlich totgestellt ist erst recht gestorben.

NEWS:  Ihre Expertise für Liebe, Sex und Zärtlichkeit anno 2012?
Buster:  Liebe ist einer der höchsten Werte, die wir haben, und man darf Liebe nicht automatisch mit Sex gleichsetzen. Was die Erotik betrifft, kann ich gar nicht sagen, ob wir over- oder underfucked sind. Beides ist schlecht. Letztens habe ich einen Bericht gesehen, in dem Nutten berichten, dass der Konsum zurückgeht. Ist das ein Zeichen der Wirtschaftskrise? Wenn ja, erklärt das den Frust, den wir verspüren. Frustration resultiert aus Mangel an Sex. Sex wird ja heute mehr zerredet als praktiziert. Ich bin sehr misstrauisch, wenn Menschen viel über ihr Sexleben erzählen, denn das sind meist Leute, die in den seltensten Fällen Sex haben.

NEWS:  Ist Tanz eine Form der Erotik?
Buster:  Sicher. Aber ich bin die schlechteste Tänzerin der Welt. Eigentlich mag ich Tanzen nicht. Diese bodenlangen Kleider finde ich furchtbar. Und Walzer ist doch spießig, oder? Das alles zusammen demonstriert für mich etwas sehr Altmodisches, das ich im Grunde genommen ablehne. Ich weiß, dass ist nicht die beste ­Voraussetzung für einen Sieg bei „Dancing Stars“. Dazu kommt, dass der Mann führt. Das geht für mich gar nicht. Ich war bisher gewohnt, die Regie zu übernehmen. Vielleicht klappt’s ja, wenn ich eine besonders devote Haltung einnehme.

Kommentare

Die Frau ist einfach arm....die ist sowas von kaputtoperiert...irre.....wenn man die in ihren pornos sieht und jetzt...na danke....einstweilen is ja die noch gar nicht alt bitte !!!!

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SOOO eine \"wichtige\" Persönlichkeit.. ist der schlecht (schief) geliftete Porno-"Star" ja auch nicht, als daß irgendwer (ich eingeschlossen) - und ich glaube auch schon gar nicht ein Herr Lauda - auf das oftmalige Herumgehopse von bereits oft nur mehr von schon fast in der Versenkung verschwundenen "Möchtegern-Stars" neidisch sein könnten.
Wenn DAS der BILDUNGS- und KULTURAUFTRAG vom STAATS-ORF ist, der auch von meinen Zwangsgebühren dieses Affentheater BEZAHLT dann sind wir schon im Keller. Wenn die sagt sie hat einen ANSTÄNDIGEN Beruf, da muß sich ja jeder ehrlich Arbeitende ins Gesicht geschlagen vorkommen. EBEN - WAS hat Porno bei/mit Dancingstar bzw. umgekehrt verloren/zu tun..? - GAR NICHTS, dazu gibts Beate Uhse-TV....

strizzi49 melden

Re: SOOO eine \\ Hallo MyHomebound!
Hast Du eigentlich das Interview komplett gelesen? Wenn ja - dann hast Du aber sicher nicht geschnallt, wieviel Gescheites die Dame da von sich gegeben hat!
Ich würde sagen, das ist ein typischer Fall von Pisa - zwar lesen, aber den Inhalt nicht kapieren!

Und was die Frau für einen Job hat, steht für Danzing-Star absolut nicht zur Debatte! Sie verdient Geld damit und liegt uns nicht, wie so viele andere, auf der Tasche!

Und für den ORF ist es doch gut, einen Quotenbringer zu haben! Wenn ein "Warmer" mit einem Mann bei Danzing-Star tanzen darf, wird doch auch eine erfolgreiche und "normal" empfindende Geschäftsfrau mittanzen dürfen !!!

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Re: SOOO eine \\ Hi strizzi49: SIE werden sich wundern, ja ich hab die vorigen mit Niki-Nationale gelesen usw. Und SIE werden sich wundern, daß ich mich echauffiere mit MEINER ORF-Zwangsgebühr so nen Sch..ß wie Dancingstars usw. zu zahlen, das ist KEIN Kultur- und Bildungsauftrag.Schuster bleib bei Deinem Leisten..wenn ich weiß, daß ich nur Busen und Vergangenheit, aber KEIN Talent zum Tanzen habe, dann bleib ich bei meiner "anständigen" Branche?!!
Wenn SIE das anders sehen, IHR Problem, das aber ist MEINE Meinung!

strizzi49 melden

Re: SOOO eine \\ Hi MyHomebound!
Eines kann ich sicher beurteilen - wenn ein Nichttänzer sich Danzing-Star antut, habe ich größten Respekt vor ihm! Ich war in meiner Jugend Turniertänzer und weiß, wieviel Schweiß hinter dem Training steht, damit es so aussieht, wie dann in der Sendung!
Und was die Kultur anbelangt - wo leben Sie, dass Sie vom Fernsehen "Kultur" verlangen ? Nennen Sie mir einen TV-Sender, der nur mit Kultur Geld verdient!?
Und was Ihre Meinung anbelangt - Sie bleibt Ihnen unbenommen - aber sie wirft wieder nur ein verdammt unschönes Bild auf unser Land, in dem es wichtiger zu sein scheint, was eine(r) einmal gemacht hat, als das, was sie(er) jetzt macht !
Uns DAS ist MEINE Meinung !!!

Lauda Na lauda jetzt warte ich noch auf Deinen Senf über Micaela Schäfer,die beim OpernBall auftritt. Wie willst du das deinen Kindern erklären,daß ein Dschungel-Nackerpatzrl in der OPER ist bei deinen so HEILIGEN Veranstaltungen.Wie schon einmal gesagt KEHRE vor der eigenen Türe

quoten und warum macht sich der herr lauder überhaupt sorgen um die quoten von orf,das würd mich brennend interessieren!

lauda! warum hat den dieser gierige lauda der sich ja überall einmischt was ihm einen dreck angeht nicht über michaela schaffrat alias gina wild seine blöde fresse zerissen als sie in verschiedenen sendungen zu sehn war,ja auch im orf wurde sie schon gesichtet und wenn es nur zu einen interview war,hat er vielleicht mal versucht bei dolly zu landen und eine abfuhr kassiert weil er so dumm über sie herzieht?

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Dancing Stars was hat porno mit dancing stars zu tun,ich finde das gut das frau buster da mitmacht und noch besser das sie sich nichts gefallen lässt,job ist job und bei dancing stars geht es nicht darum was man arbeitet oder ist der herr lauder nur neidisch weil man ihm noch nicht gefragt hat,wann sehn das endlich mal so verkorkste typn wie der herr lauda ein,schließlich ist er nicht besser als sie oder jemand anderer,man sieht ja seine gier schon in der werbung "ich habe nichts zu verschenken"er lässt sich doch wo es nur geht einladen dieser gierige alte sack,also herr lauda haltn sie doch mal ihre blöde fresse und schaun sie doch mal selber unter ihrer türdecke nach!

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Re: Dancing Stars herr lauder, man redet ja auch nicht über ihr alter und die kinder die sie noch gezeugt haben,oder glauben sie für die kinder ist das angenehm wenn sie mal 17 18 oder älter das sie gefragt werdn oh ist das dein opa!

also herr lauda bleiben sie mal ganz schön auf den teppich sie dummschwätzer!

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